Ausgerechnet die Gleichstellungsbeauftragte Ministerin, Elzbieta Radzisewska, versucht die Medien ruhig zu stellen, um zu verhindern, dass die Meinungsverschiedenheiten zwischen der polnischen Regierung und der EU in Fragen der Rechte Homosexueller, allzu freizügig in die Öffentlichkeit gelangen. Die Tageszeitung „Gazeta Wyborcza“, hatte über die Kampagne gegen Homophobie berichtet, in deren Rahmen die EU-Justizkommissarin Viviane Reding der polnischen Ministerin widersprochen hatte. Dabei ging es um eine Erklärung Radzisewska’s die gefordert hatte, dass katholische Schulen nur heterosexuelle Lehrer anstellen dürften. Diese Ungleichbehandlung jedoch verstößt gegen die EU-Antidiskriminierungsrichtlinien. Für den zu diesem Thema geschriebenen Beitrag verlangt Ministerin Radziszewska eine Gegendarstellung, da sich ihrer Meinung nach die EU nicht kritisch über ihre Forderung geäußert hätte. Vor allem die Ãœberschrift; „Radziszewska hat unrecht, sagt die Europäische Union“, ärgerte die konservative Politikerin. Ihre Ansichten zum Thema Diskriminierung von Homosexuellen, revidierte sie jedoch nicht.
Polen und die Homosexualität
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