Cześć, liebe Naturfreunde und Strandliebhaber! Heute nehme ich euch mit nach Łeba, ein kleines Küstenstädtchen an der polnischen Ostsee, das für seine beeindruckenden Wanderdünen, langen Sandstrände und das einzigartige Naturerlebnis bekannt ist. Łeba liegt direkt am Słowiński-Nationalpark – ein Ort, der wie eine Mini-Sahara in Europa wirkt und perfekte Ruhe mit beeindruckender Landschaft verbindet.
Anreise: Ab ins Küstenabenteuer 🚗🚆
Łeba erreicht ihr bequem mit dem Auto oder dem Zug. Von Danzig aus dauert die Fahrt etwa zwei Stunden. Schon die Anfahrt ist ein Genuss: grüne Wälder, kleine Dörfer und die frische Brise der Ostsee machen Vorfreude auf das Abenteuer.
Ich übernachtete im Hotel Łeba Spa, einem gemütlichen Hotel nahe der Dünen. Mit komfortablen Zimmern, einem kleinen Spa-Bereich und regionaler Küche war es der perfekte Rückzugsort nach einem Tag in der Natur.
Die Wanderdünen: Europas bewegende Landschaft 🏜️
Das Highlight von Łeba sind ohne Zweifel die Wanderdünen im Słowiński-Nationalpark. Schon früh am Morgen machte ich mich auf den Weg, um die Dünen in der Stille zu erleben. Der Park ist UNESCO-Biosphärenreservat und bietet eine der spektakulärsten Landschaften Polens.
Die größte Düne, die Łącka-Góra, ragt fast 40 Meter hoch und erinnert an eine Wüste. Barfuß durch den warmen Sand zu laufen, während der Wind sanft die Dünen formt, war einfach magisch. Von oben bietet sich ein atemberaubender Blick auf das Meer, die Seen und die umliegenden Wälder.
Kleiner Tipp: Leiht euch ein Fahrrad am Parkeingang, um die Strecke zu den Dünen zu verkürzen – so bleibt mehr Energie zum Erkunden.
Strände von Łeba: Weit, ruhig und entspannend 🏖️
Nach der Düne war es Zeit für Entspannung am Strand von Łeba. Der Sand ist fein und weiß, das Wasser klar und überraschend warm im Sommer. Obwohl Łeba beliebt ist, findet man hier noch ruhige Plätze, um einfach die Seele baumeln zu lassen.
Ich gönnte mir ein kleines Picknick mit frischem Obst und einem Obwarzanek (polnischer Brezelring), den ich morgens auf dem Markt gekauft hatte. Der Wind, die Möwen und das Rauschen der Wellen – mehr braucht es nicht für einen perfekten Tag.
Kulinarik: Frischer Fisch und Meeresluft 🍴
Zum Mittagessen kehrte ich in die Tawerna Rybacka ein, ein uriges Fischrestaurant direkt am Hafen. Hier wird der Fisch fangfrisch serviert – mein Favorit war gebratener Dorsch mit Dillkartoffeln und einem Gurkensalat.
Danach gönnte ich mir ein Dessert im Café Ewa, das für seinen hausgemachten Sernik (polnischer Käsekuchen) bekannt ist. Mit einem Kaffee in der Hand und Blick auf die Boote, die im Hafen schaukelten, war die Welt für einen Moment perfekt.
Der Lebsko-See: Natur und Stille 🌿
Am Nachmittag zog es mich zum Lebsko-See, einem der größten Seen Polens, der direkt an den Nationalpark grenzt. Hier gibt es Holzstege und Aussichtspunkte, von denen man die Natur in vollen Zügen genießen kann.
Ich buchte eine Bootstour, die mir einen neuen Blick auf die Dünen und die umliegende Moorlandschaft gab. Es war unglaublich, wie sich die Natur hier ständig verändert – kein Tag gleicht dem anderen.
Abendstimmung am Hafen 🌅
Zum Sonnenuntergang schlenderte ich noch einmal durch den kleinen Hafen von Łeba. Die bunten Fischerboote, das ruhige Wasser und die untergehende Sonne, die den Himmel in warme Rottöne färbte, sorgten für eine unglaubliche Atmosphäre.
Zum Abendessen probierte ich im Restauracja Smażalnia ein weiteres Highlight: Räucherfisch direkt vom Grill, serviert mit frischem Brot und einem Glas kaltem polnischen Apfelwein. Einfach und unglaublich gut.
Fazit: Łeba, das Naturwunder der Ostsee ❤️
Łeba hat mich mit seiner einzigartigen Mischung aus unberührter Natur, endlosen Stränden und entspannter Atmosphäre begeistert. Die Wanderdünen im Słowiński-Nationalpark sind ein Naturschauspiel, das man einmal im Leben gesehen haben sollte. Egal ob ihr Naturfans, Strandliebhaber oder Ruhesuchende seid – Łeba ist ein echter Geheimtipp an der polnischen Ostseeküste.
Bis bald, oder wie wir in Polen sagen: Do zobaczenia! Euer Oleg