Der Papst würdigte während einer Messe in der Nähe des Turiner Doms das berühmte Turiner Grabtuch. Der Legende nach wurde Jesus in diesem Tuch begraben. Nach seiner Auferstehung blieb sein Abbild auf dem Leinen erhalten.
Anlass der päpstlichen Würdigung war eine Ausstellung des 'echten' Tuches im Turiner Dom, anstelle der normalerweise gezeigten Nachbildung.
Wissenschaftler unabhängiger Institute haben allerdings schon in den achtziger Jahren mithilfe der Radiokohlenstoffdatierung das Alter des Grabtuches auf ca. 700 Jahre eingrenzen können. Aber wissenschaftliche Fakten tun der Berühmtheit dieser Reliquie keinen Abbruch. Auch wenn sie Papst Benedikt XVI. zwingen, eher unbestimmt davon zu sprechen, dass das Turiner Grabtuch „unsere Leiden im Leiden Christi widerspiegelt“.