Die polnische Ostsee – Ein Sommermärchen zwischen Dünen und Fischbrötchen

Cześć zusammen! Diesmal nehme ich euch mit an die polnische Ostsee – eine Region, die nicht nur durch ihre kilometerlangen Strände und charmanten Küstenorte besticht, sondern auch durch ihren unverwechselbaren Charakter. Die Ostsee ist der perfekte Mix aus Erholung, Aktivurlaub und Kulinarik. Hier trifft salzige Meeresluft auf deftige Fischgerichte, und während die Wellen rauschen, kann man die Seele baumeln lassen. Klingt gut? Dann ab ans Meer mit euch!


Anreise: Von der Großstadt an die See 🚗

Meine Reise begann in Stettin (Szczecin), von wo aus ich mit dem Auto Richtung Küste fuhr. Nach etwa anderthalb Stunden war ich in Swinemünde (Świnoujście), meinem ersten Ziel. Swinemünde liegt auf der Insel Usedom und ist berühmt für seinen breiten Sandstrand und die Promenade, die sich endlos dahinzieht. Die Anfahrt ist denkbar einfach – besonders, wenn man sich zwischendurch mit einem „Batonik Prince Polo“, Polens Kult-Schokoriegel, stärkt. Ich habe im Radisson Blu Resort eingecheckt, direkt an der Strandpromenade gelegen. Mein Zimmer hatte einen Balkon mit Blick auf das Meer, und morgens weckte mich das sanfte Rauschen der Wellen – eine bessere Begrüßung kann man sich kaum wünschen.


Swinemünde: Zwischen Strand und Kurort 🌞

Swinemünde ist eine Stadt, die von der Sonne lebt – der Strand ist riesig, und das Wasser überraschend warm für die Ostsee. Ich startete den Tag mit einem ausgiebigen Spaziergang entlang der Promenade, vorbei an kleinen Ständen, die alles verkaufen, was man für einen Strandurlaub braucht: von Sonnenhüten bis zu frischen Waffeln.

Am Nachmittag besuchte ich den Leuchtturm von Swinemünde, der mit 68 Metern der höchste an der Ostsee ist. Der Aufstieg über die engen Wendeltreppen war zwar schweißtreibend, aber die Aussicht von oben hat alles wettgemacht. Von hier aus sieht man das Meer, die Strände und sogar ein Stück Deutschland – einfach fantastisch! Kulinarisch habe ich mich in der Restauracja Rybna verwöhnen lassen, einem kleinen, rustikalen Fischrestaurant. Mein Tipp: Probiert den Dorsch in Buttersoße mit Bratkartoffeln und einem frischen Gurkensalat – ein Gedicht!


Misdroy: Zwischen Natur und Eleganz 🏖️

Am nächsten Tag zog es mich weiter nach Misdroy (Międzyzdroje), ein eleganter Badeort, der oft als polnisches „Sopot“ bezeichnet wird. Besonders beeindruckt hat mich die Seebrücke, die wie ein Magnet auf Besucher wirkt. Hier spürt man den Puls des Ortes – Touristen, Straßenmusiker und der Duft von geräuchertem Fisch in der Luft. Nicht verpassen sollte man den Nationalpark Wolin, der gleich um die Ecke liegt. Die Klippen von Gosań bieten einen atemberaubenden Blick auf die Ostsee, und die Wanderwege durch die dichten Wälder sind perfekt, um die Natur zu genießen. Ich habe sogar einen Seeadler gesehen – ein Moment, der mich sprachlos machte.


Kulinarik: Fischbrötchen und süße Versuchungen 🐟🍩

Ein Besuch an der polnischen Ostsee wäre nicht komplett ohne ein Fischbrötchen. In Misdroy gibt es an der Promenade zahlreiche Buden, aber mein Favorit war „Rybitwa“. Die Brötchen sind hier vollgepackt mit frisch geräuchertem Makrelenfilet, Zwiebeln und einem Hauch Dill – dazu ein kühles Bier, und das Leben ist perfekt. Als Nachspeise gönnte ich mir eine Faworki – ein süßes, knuspriges Gebäck, das mit Puderzucker bestäubt ist. Es mag simpel sein, aber manchmal sind es die einfachen Dinge, die glücklich machen.


Kolberg: Historie trifft Strandvergnügen ⛱️

Mein letzter Stopp war Kolberg (Kołobrzeg), eine Stadt, die mit ihrer Mischung aus Geschichte und Badeort-Charme punktet. Der alte Hafen ist ein echtes Highlight – hier kann man Fischerboote beobachten, die ihren Fang einholen, und sich direkt am Kai geräucherten Fisch kaufen. Ich besuchte auch die Marienbasilika, ein imposantes Bauwerk, das die Geschichte der Stadt widerspiegelt. Der Kontrast zwischen der ruhigen, historischen Atmosphäre der Kirche und dem lebendigen Treiben am Strand war beeindruckend.

Zum Abschluss gönnte ich mir ein Abendessen im Restaurant Pod Winogronami, das für seine kreative Küche bekannt ist. Mein Highlight: Zander in Weißweinsoße mit frischen Kräutern. Dazu ein Glas polnischen Weißwein aus der Region – ja, Polen kann auch Wein!


Fazit: Die polnische Ostsee – Ein Ort zum Verlieben ❤️

Die polnische Ostsee hat mich mit ihrer Vielfalt und ihrem Charme völlig überzeugt. Egal, ob ihr endlose Sandstrände sucht, gerne in der Natur wandert oder euch durch die kulinarischen Köstlichkeiten der Region probieren wollt – hier findet jeder, was er braucht. Und das Beste: Die Atmosphäre ist entspannt, die Menschen herzlich, und das Meer immer in Reichweite.

Bis bald, und vielleicht sehen wir uns ja mal bei einem Fischbrötchen an der Promenade!
Euer Oleg

 

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