Archiv der Kategorie: Aktuelles

Gdańsk – Polens Tor zur Ostsee und Stadt der Freiheit 

Cześć, liebe Freunde von Meer, Geschichte und Kultur! Dieses Mal nehme ich euch mit nach Gdańsk (Danzig), eine der faszinierendsten Städte Polens. Gdańsk besticht mit seiner historischen Altstadt, der Lage an der Ostsee und seiner bewegenden Geschichte als Zentrum von Handel, Kultur und Solidarność. Ob für einen Wochenendtrip oder einen längeren Aufenthalt – Gdańsk ist ein Reiseziel, das begeistert.


Anreise: Einmal Ostsee, bitte 🚆✈️

Gdańsk ist bequem mit dem Zug oder dem Flugzeug erreichbar. Vom Flughafen Lech Wałęsa sind es nur 20 Minuten mit dem Zug ins Stadtzentrum. Schon die Fahrt vermittelt das maritime Flair, das Gdańsk so besonders macht.

Ich entschied mich für das PURO Hotel Gdańsk, ein stylisches Hotel, das perfekt zwischen der Altstadt und der Marina liegt. Mit modernen Zimmern, einem großartigen Frühstück und einem Blick auf die Dächer von Gdańsk war es die perfekte Basis für meine Erkundungen.


Die Altstadt: Ein Spaziergang durch die Geschichte 🏛️

Die Altstadt von Gdańsk ist wie ein lebendiges Museum. Mein erster Stopp war das Goldene Tor, der Eingang zur berühmten Langen Gasse (Długa), die von prächtigen Bürgerhäusern mit verzierten Fassaden gesäumt ist. Ein absolutes Highlight ist das Rechtstädtische Rathaus, dessen Turm eine fantastische Aussicht über die Stadt bietet. Besonders beeindruckend fand ich die Neptun-Statue, die mitten auf dem Platz steht und die maritime Geschichte Gdańsks symbolisiert.


Die Marienkirche: Ein Meisterwerk der Gotik ⛪

Die Marienkirche von Gdańsk ist die größte Backsteinkirche der Welt und ein absolutes Muss. Ich wagte den Aufstieg auf den Turm – eine schweißtreibende Angelegenheit, aber der Blick über die Stadt und die Ostsee war jede Mühe wert. Im Inneren der Kirche beeindruckte mich die Astronomische Uhr, ein wahres Kunstwerk, das bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht. Die Atmosphäre der Kirche, mit ihren hohen Decken und der schlichten Eleganz, war einfach magisch.


Mittagessen am Wasser: Frisch und köstlich 🍴

Zum Mittagessen zog es mich an die Mottlau, den Fluss, der durch Gdańsk fließt. Im Restauracja Ritz, direkt an der Uferpromenade, genoss ich gegrillten Dorsch, frisch aus der Ostsee, begleitet von Kartoffeln und Dillsoße. Dazu ein Glas polnischen Weißweins – ein kulinarisches Highlight. Die Promenade entlang der Mottlau lädt zum Flanieren ein. Hier findet ihr auch das berühmte Krantor, eines der Wahrzeichen der Stadt, das einst als Hafenkran genutzt wurde.


Das Europäische Zentrum der Solidarność: Geschichte, die bewegt 🌍

Am Nachmittag besuchte ich das Europäische Zentrum der Solidarność, ein beeindruckendes Museum, das die Geschichte der Solidarność-Bewegung und den Kampf für Freiheit und Demokratie erzählt. Die interaktive Ausstellung ist nicht nur informativ, sondern auch emotional bewegend. Das Gebäude selbst ist ein architektonisches Meisterwerk, das an die Schiffsindustrie Gdańsks erinnert. Auf dem Dach gibt es eine Terrasse mit einem wunderschönen Blick auf die Stadt und den Hafen.


Sonnenuntergang am Strand von Stogi 🌅

Kein Besuch in Gdańsk ist komplett ohne einen Abstecher ans Meer. Am Abend fuhr ich zum Strand von Stogi, der mit seinem feinen Sand und der entspannten Atmosphäre begeistert. Der Sonnenuntergang über der Ostsee war der perfekte Abschluss für einen ereignisreichen Tag.


Kulinarik und Abendstimmung 🍷

Zurück in der Altstadt ließ ich den Abend im Restauracja Goldwasser ausklingen. Hier probierte ich das berühmte Goldwasser, einen Likör mit echten Goldflocken – ein Gdańsker Original! Dazu gab es Pierogi z łososiem (Teigtaschen mit Lachsfüllung), die einfach köstlich waren. Die Lichter der Altstadt spiegelten sich im Wasser der Mottlau, und Straßenmusiker spielten leise Melodien – eine zauberhafte Atmosphäre, die mich noch lange begleiten wird.


Fazit: Gdańsk, eine Stadt mit Seele ❤️

Gdańsk ist eine Stadt, die Geschichte, Kultur und maritimes Flair auf einzigartige Weise verbindet. Ob ihr durch die Altstadt schlendert, die Ostsee genießt oder die bewegende Geschichte der Stadt erkundet – Gdańsk wird euch in seinen Bann ziehen. Bis zum nächsten Abenteuer!
Euer Oleg

 

Karpacz – Polens alpines Juwel im Riesengebirge

Cześć, liebe Bergfreunde und Aktivurlauber! Dieses Mal führt uns die Reise nach Karpacz, ein malerischer Kurort im Riesengebirge (Karkonosze), der zu den schönsten Wander- und Wintersportdestinationen Polens gehört. Ob ihr auf den Spuren von Rübezahl wandeln, auf den höchsten Gipfel der Region klettern oder einfach nur die frische Bergluft genießen möchtet – Karpacz ist ein Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer.


Anreise: Ins Herz des Riesengebirges 🚗

Karpacz liegt im Südwesten Polens, etwa 2,5 Stunden von Breslau entfernt. Die Fahrt führt durch die malerische Landschaft von Niederschlesien, vorbei an kleinen Dörfern und grünen Hügeln. Ich checkte im Hotel Gołębiewski ein, einem großen Resort mit allem, was das Herz begehrt: gemütliche Zimmer, ein Spa-Bereich und sogar ein Aquapark. Die Aussicht auf die umliegenden Berge von meinem Balkon war atemberaubend.


Die Wang-Kirche: Ein skandinavisches Meisterwerk 🕍

Mein erster Halt war die berühmte Stabkirche Wang, ein einzigartiges Highlight in Karpacz. Die Kirche wurde im 12. Jahrhundert in Norwegen erbaut und später hierher gebracht – ja, wirklich! Die Holzschnitzereien und die einzigartige Bauweise sind beeindruckend, und die Lage in den Bergen verleiht der Kirche eine besonders magische Atmosphäre. Von hier aus führte mich ein kurzer Spaziergang zur Kleinen Teichalm (Mały Staw), einem idyllischen Bergsee, der in den warmen Monaten von grünen Wiesen und im Winter von einer Schneedecke umgeben ist.


Auf den Śnieżka: Der Gipfel ruft 🏔️

Der Śnieżka (Schneekoppe) ist mit 1.603 Metern der höchste Gipfel des Riesengebirges und ein Muss für jeden Besucher von Karpacz. Der Aufstieg ist anspruchsvoll, aber die gut ausgebauten Wege und die spektakulären Ausblicke machen jede Anstrengung wett. Für weniger sportliche Gäste gibt es eine Seilbahn, die euch bis zur oberen Bergstation bringt, von wo aus es nur noch ein kurzer Spaziergang zum Gipfel ist. Oben angekommen, erwartet euch eine futuristische Wetterstation, die wie eine UFO-Landung aussieht, und ein 360-Grad-Blick, der einfach nur beeindruckt.


Kulinarik: Herzhaft und wärmend 🍴

Nach so viel Bewegung war ich bereit für eine deftige Mahlzeit. In der Restauracja U Ducha Gór, einem rustikalen Restaurant, das sich auf regionale Küche spezialisiert hat, bestellte ich Kwaśnica, eine kräftige Sauerkrautsuppe, die wunderbar wärmte. Als Hauptgericht entschied ich mich für Placki po węgiersku, knusprige Kartoffelpuffer, die mit einer würzigen Gulaschsoße serviert werden – ein absolutes Highlight! Dazu ein Glas regionalen Kräuterlikörs – perfekt, um sich von innen zu wärmen.


Winterspaß und Abenteuer 🎿❄️

Im Winter verwandelt sich Karpacz in ein Wintersportparadies. Ich verbrachte den Nachmittag auf den gut präparierten Skipisten des Skigebiets Karpacz Ski Arena, die sowohl für Anfänger als auch für Profis geeignet sind. Die Atmosphäre war entspannt, und die Aussicht auf die verschneiten Berge machte das Erlebnis noch schöner. Für alle, die es weniger rasant mögen, gibt es gut gepflegte Langlaufloipen und romantische Schlittenfahrten durch die verschneite Landschaft – ein Spaß für die ganze Familie.


Entspannung im Spa 🧖

Nach einem Tag voller Abenteuer gönnte ich mir eine Auszeit im Spa meines Hotels. Das warme Wasser der Pools und die finnische Sauna waren eine Wohltat für meine müden Muskeln. Besonders entspannend war eine Massage mit regionalen Kräuterölen, die den Tag perfekt abrundete.


Abendstimmung in Karpacz 🌅

Am Abend schlenderte ich durch das Zentrum von Karpacz, das mit seinen kleinen Läden und gemütlichen Cafés einen besonderen Charme hat. Ich ließ den Tag bei einem Abendessen im Restauracja Mamma Mia ausklingen, das bekannt für seine frischen Zutaten und köstlichen Gerichte ist. Mein Favorit: das Forellenfilet aus den örtlichen Gewässern, begleitet von einem Glas Weißwein.


Fazit: Karpacz, ein Bergparadies für alle Jahreszeiten ❤️

Karpacz hat mich mit seiner Mischung aus atemberaubender Natur, herzlicher Gastfreundschaft und spannenden Aktivitäten vollkommen überzeugt. Egal, ob ihr zum Wandern, Skifahren oder einfach nur zur Erholung kommt – diese Stadt und das Riesengebirge werden euch verzaubern.

Bis zum nächsten Abenteuer!
Euer Oleg

 

Białystok – Polens multikulturelle Perle im Nordosten

Cześć, liebe Reisefreunde! Heute reisen wir nach Białystok, die größte Stadt im Nordosten Polens und ein echter Geheimtipp. Diese Stadt vereint Kultur, Geschichte und Natur auf wunderbare Weise. Geprägt von unterschiedlichen Kulturen und Religionen, ist Białystok ein Schmelztiegel, der mit beeindruckender Architektur, wunderschöner Natur und einer lebendigen Atmosphäre überrascht.


Anreise: Ab in den Nordosten 🚆🚗

Białystok liegt etwa zwei Stunden von Warschau entfernt und ist mit dem Zug oder Auto gut zu erreichen. Die Fahrt durch die Region Podlasie, mit ihren weiten Feldern, dichten Wäldern und charmanten Dörfern, macht schon die Anreise zu einem Erlebnis.

Ich übernachtete im Hotel Branicki, einem eleganten Hotel im Herzen der Stadt. Das Hotel verbindet klassische Eleganz mit modernem Komfort, und die zentrale Lage machte es leicht, die Stadt zu Fuß zu erkunden.


Das Branicki-Palais: Polens Versailles 🏛️

Mein erster Stopp war das Branicki-Palais, ein atemberaubender Barockbau, der auch als „Versailles von Podlasie“ bekannt ist. Die Anlage ist von wunderschönen Gärten umgeben, die perfekt gepflegt sind und sich ideal für einen Spaziergang eignen. Im Inneren des Palastes befindet sich ein Museum, das die Geschichte der Familie Branicki und die prachtvolle Ära des Barocks zeigt. Besonders beeindruckend fand ich den Ballsaal mit seinen aufwändigen Stuckarbeiten – ein Ort, der Geschichten von glanzvollen Festen erzählt.


Die Altstadt: Multikulturelles Flair 🏘️

Białystoks Altstadt ist kompakt, aber voller Leben. Der Rynek Kościuszki (Kościuszko-Marktplatz) ist das Zentrum der Stadt, umrahmt von bunten Gebäuden und gemütlichen Cafés. Hier gönnte ich mir einen Kaffee im Café Esperanto, das dem berühmtesten Sohn der Stadt, Ludwik Zamenhof, gewidmet ist – dem Erfinder der internationalen Sprache Esperanto.

Ein besonderes Highlight ist die Kathedrale Mariä Himmelfahrt, die mit ihrer neugotischen Architektur beeindruckt. Der Kontrast zur benachbarten barocken Kirche ist ein faszinierendes Symbol für die kulturelle Vielfalt der Stadt.


Multikulturalität erleben: Synagogen und orthodoxe Kirchen 🕌⛪

Białystok ist seit Jahrhunderten ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen und Religionen. Ich besuchte die Choral-Synagoge, ein wunderschönes Relikt der einst großen jüdischen Gemeinde der Stadt, sowie die Heilige Nikolaus-Kathedrale, eine orthodoxe Kirche mit beeindruckenden Ikonen. Die Stadt ehrt ihre multikulturelle Geschichte auf wunderbare Weise, und ein Spaziergang durch die verschiedenen Viertel fühlt sich an wie eine kleine Weltreise.


Kulinarik: Tradition mit einem Hauch Exotik 🍴

Nach so viel Kultur war es Zeit für eine Stärkung. Im Restauracja Esperanto probierte ich regionale Spezialitäten wie Babka ziemniaczana (Kartoffelkuchen) und Kiszka ziemniaczana (Kartoffelwurst). Die Gerichte waren herzhaft, deftig und unglaublich lecker – genau das Richtige nach einem langen Spaziergang.

Zum Nachtisch gönnte ich mir Sękacz, einen traditionellen Baumkuchen, der in der Region Podlasie besonders beliebt ist. Dazu ein Glas regionalen Honigwein – ein wahrer Genuss.


Ein Ausflug in die Natur: Białowieża-Wald 🌳🦬

Von Białystok aus ist es nur ein Katzensprung zum Białowieża-Nationalpark, dem letzten Urwald Europas. Hier könnt ihr Wisente in freier Wildbahn sehen und die unberührte Natur genießen. Ich unternahm eine geführte Wanderung durch den Park, bei der ich mehr über die einzigartige Flora und Fauna der Region lernte. Die frische Luft, die alten Bäume und die Stille des Waldes waren ein perfekter Kontrast zur Stadt.


Abendstimmung in Białystok 🌅

Zurück in Białystok ließ ich den Tag bei einem Abendessen im Restauracja Kawelin ausklingen. Das moderne Restaurant kombiniert traditionelle polnische Küche mit internationalen Einflüssen – mein Highlight war das Zanderfilet mit Dill-Kartoffeln. Die Stadt erstrahlte im warmen Licht der Straßenlaternen, und ich genoss es, durch die lebendige Altstadt zu schlendern, wo Straßenmusiker leise Melodien spielten.


Fazit: Białystok, eine Stadt der Vielfalt ❤️

Białystok hat mich mit seiner Mischung aus Kultur, Geschichte und Natur vollkommen begeistert. Ob ihr das prachtvolle Branicki-Palais besucht, die multikulturelle Geschichte der Stadt erkundet oder einen Ausflug in den Białowieża-Wald unternehmt – Białystok ist ein Ziel, das euch überraschen wird.

Bis zum nächsten Abenteuer!
Euer Oleg

 

Toruń – Die Stadt des Lebkuchens und Kopernikus

Cześć, liebe Genießer und Geschichtsfreunde! Heute reisen wir nach Toruń, eine der ältesten Städte Polens und ein echtes Schmuckstück an der Weichsel. Toruń begeistert mit seiner gut erhaltenen Altstadt, köstlichem Lebkuchen und natürlich der Geschichte von Nikolaus Kopernikus. Ob für ein Wochenende oder einen Tagesausflug – Toruń ist ein Muss!


Anreise: Eine Reise in die Vergangenheit 🚆🚗

Toruń liegt etwa zwei Stunden nordwestlich von Warschau und ist mit Zug oder Auto leicht zu erreichen. Schon bei der Ankunft spürt man die besondere Atmosphäre dieser mittelalterlichen Stadt. Ich übernachtete im Hotel Bulwar, einem eleganten Hotel direkt an der Weichsel. Mein Zimmer bot einen wunderschönen Blick auf die Altstadt – der perfekte Ausgangspunkt, um die Stadt zu erkunden.


Die Altstadt: Ein Juwel der Gotik 🏰

Toruńs Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, und das merkt man bei jedem Schritt. Mein erster Halt war der Marktplatz, das Herz der Stadt. Hier thront das imposante Rathaus, ein Meisterwerk der Gotik. Besonders beeindruckend: der Turm, von dem man eine fantastische Aussicht auf die Stadt und die Weichsel hat. Die Gassen rund um den Marktplatz sind voller Leben, mit kleinen Cafés, Boutiquen und Straßenkünstlern. Besonders gefallen hat mir die Schiefe Turmstraße, wo man den berühmten „Schiefen Turm“ von Toruń findet – ein Relikt der mittelalterlichen Stadtbefestigung.


Kopernikus: Auf den Spuren des Astronomen 🌌

Toruń ist die Geburtsstadt von Nikolaus Kopernikus, und sein Erbe ist hier allgegenwärtig. Ich besuchte das Kopernikus-Haus, das heute ein Museum ist. Die Ausstellungen bieten faszinierende Einblicke in das Leben und die Arbeit des Astronomen. Besonders spannend fand ich das Modell seines Sonnensystems – ein kleiner Schritt für die Wissenschaft, ein großer Schritt für die Menschheit. Danach zog es mich ins Planetarium Toruń, das mit interaktiven Shows und Ausstellungen begeistert. Die Sternenshow war so eindrucksvoll, dass ich mich für einen Moment wie im Weltall fühlte.


Lebkuchen: Eine süße Tradition 🍪

Kein Besuch in Toruń ohne Lebkuchen! Im Museum des Lebkuchens durfte ich selbst Hand anlegen und meinen eigenen Lebkuchen backen. Der Duft von Gewürzen und frisch gebackenem Teig war einfach himmlisch, und ich war stolz auf mein kleines Kunstwerk – auch wenn es fast zu schön war, um es zu essen. Zum Mittagessen kehrte ich im Restauracja Piernikarnia ein, wo alles – vom Hauptgericht bis zum Dessert – eine Note von Lebkuchen hatte. Mein Highlight: Entenbrust in Lebkuchensoße. Klingt ungewöhnlich, schmeckt aber fantastisch!


Die Weichsel: Entspannung am Wasser 🌊

Am Nachmittag machte ich einen Spaziergang entlang der Weichsel. Der Fluss verleiht der Stadt eine besondere Ruhe, und die Promenade ist perfekt, um die Seele baumeln zu lassen. Ich setzte mich in ein kleines Café direkt am Ufer und genoss eine Tasse Tee mit einem Stück Miodownik (Honigkuchen). Wer etwas aktiver sein möchte, kann eine Bootsfahrt auf der Weichsel machen. Die Aussicht auf die Stadt vom Wasser aus ist spektakulär, besonders wenn die untergehende Sonne die Backsteinfassaden in warmes Licht taucht.


Abendstimmung in Toruń 🌅

Am Abend zog es mich zurück in die Altstadt, die in der Dunkelheit besonders stimmungsvoll ist. Die Straßenlaternen werfen ein warmes Licht auf die mittelalterlichen Gebäude, und die Straßenmusik sorgt für eine romantische Atmosphäre. Zum Abendessen kehrte ich ins Karczma Spichrz ein, ein gemütliches Restaurant mit rustikalem Charme. Das Wildschweinragout mit Pilzen und Preiselbeeren war ein kulinarischer Höhepunkt und rundete meinen Tag perfekt ab.


Fazit: Toruń, ein Ort voller Charme und Geschichte ❤️

Toruń hat mich mit seiner Mischung aus Geschichte, Kultur und Kulinarik vollkommen verzaubert. Die Stadt ist kompakt genug, um sie an einem Wochenende zu erkunden, bietet aber genug, um auch längere Aufenthalte zu füllen. Ob ihr auf den Spuren von Kopernikus wandelt, euch durch die süßen Lebkuchen probiert oder einfach nur die Atmosphäre genießt – Toruń ist ein Ziel, das man nicht verpassen sollte.

Bis zum nächsten Abenteuer!
Euer Oleg

 

Zakopane – Polens Wintertraum und Bergparadies

Cześć, liebe Bergliebhaber und Winterfreunde! Heute nehme ich euch mit nach Zakopane, die Winterhauptstadt Polens und ein Ort, der das Herz jedes Naturliebhabers höher schlagen lässt. Ob Skifahren, Wandern oder einfach nur die spektakuläre Aussicht auf die Tatra genießen – Zakopane ist das perfekte Ziel für alle, die Aktivurlaub und Entspannung miteinander verbinden wollen.


Anreise: Vom Tal in die Berge 🚆🚗

Zakopane liegt etwa zwei Stunden südlich von Krakau und ist mit dem Zug oder Auto gut zu erreichen. Die Straße führt durch die malerische Region Podhale, vorbei an charmanten Dörfern mit traditionellen Holzhäusern. Ich checkte im Hotel Aries & Spa ein, einem stilvollen Hotel mit alpinem Flair. Die Zimmer sind gemütlich, mit viel Holz und modernen Details, und der Spa-Bereich mit Pool und Sauna ist ein Traum – besonders nach einem Tag an der frischen Luft.


Krupówki-Straße: Das Herz von Zakopane 🌆

Die Krupówki-Straße ist die Hauptader der Stadt und ein absolutes Muss für jeden Besucher. Hier reiht sich ein Geschäft ans nächste, von Souvenirläden mit handgeschnitzten Holzartikeln bis hin zu Boutiquen mit hochwertiger Outdoor-Bekleidung. Ich machte Halt in einem kleinen Café namens Samanta, das für seine heißen Schokoladen berühmt ist. Der Kakao mit Schlagsahne war perfekt, um mich für den Tag zu stärken.


Wintersport: Skifahren und Snowboarden 🎿

Zakopane ist ein Paradies für Wintersportler. Ich entschied mich für das Skigebiet Kasprowy Wierch, das mit der Seilbahn leicht zu erreichen ist. Oben angekommen, bot sich eine atemberaubende Aussicht auf die verschneite Tatra. Die Pisten sind gut präpariert und bieten für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen etwas. Für alle, die es etwas ruhiger mögen, empfehle ich eine Schlittenfahrt durch das nahegelegene Tal Dolina Chochołowska. Der knirschende Schnee und die verschneiten Tannen – einfach traumhaft.


Kulinarik: Herzhaft und deftig 🍴

Nach so viel Action war ich bereit für eine herzhafte Mahlzeit. Im Restauracja Gazdowo Kuźnia bestellte ich Kwaśnica, eine deftige Sauerkrautsuppe, die wunderbar wärmte. Dazu gab es Oscypek, den berühmten geräucherten Schafskäse der Region, serviert mit Preiselbeermarmelade – ein Genuss! Als Hauptgericht wählte ich Pieczona Kaczka, knusprig gebratene Ente mit Äpfeln, die einfach perfekt war. Dazu ein Glas regionalen Bier – so schmeckt Zakopane!


Natur pur: Wandern im Winterparadies 🌲❄️

Am nächsten Tag unternahm ich eine Wanderung ins Tal der fünf Seen (Dolina Pięciu Stawów). Der Weg war schneebedeckt, aber gut markiert, und die Aussicht auf die gefrorenen Seen und die umliegenden Gipfel war unvergesslich. Wer weniger Lust auf anstrengende Wanderungen hat, kann die Gubałówka-Bahn nehmen, die euch bequem auf den Gubałówka-Hügel bringt. Von hier aus habt ihr einen fantastischen Blick auf die Stadt und die Tatra.


Entspannung: Spa und Wellness 🧖

Zurück im Hotel gönnte ich mir eine Massage im Spa-Bereich – eine Wohltat für die müden Muskeln nach dem Wandern. Zakopane ist bekannt für seine heilenden Thermalquellen, und ein Bad in einem der Termy Bukovina ist ein absolutes Muss. Das warme Wasser und die Aussicht auf die schneebedeckten Berge sind pure Entspannung.


Abendstimmung in Zakopane 🌅

Am Abend kehrte ich zur Krupówki-Straße zurück, die in der Dunkelheit in goldenem Licht erstrahlte. Straßenmusiker spielten traditionelle Goralen-Musik, und ich ließ den Tag bei einem Glas heißen Honigwein im Café Europejska ausklingen.


Fazit: Zakopane, ein Ort zum Verlieben ❤️

Zakopane ist ein Reiseziel, das Winterträume wahr werden lässt. Die Kombination aus unberührter Natur, herzlicher Gastfreundschaft und vielfältigen Aktivitäten macht jeden Besuch unvergesslich. Ob ihr sportlich aktiv sein, die regionale Küche genießen oder einfach nur entspannen möchtet – Zakopane hat für jeden etwas zu bieten.

Bis bald, oder wie man hier sagt: Do zobaczenia!
Euer Oleg