Archiv der Kategorie: Aktuelles

Kołobrzeg – Polens Badeort mit Geschichte und maritimem Charme

Cześć, liebe Strandliebhaber und Geschichtsinteressierte! Dieses Mal nehme ich euch mit nach Kołobrzeg (Kolberg), einen der beliebtesten Badeorte an der polnischen Ostsee. Hier treffen lange Sandstrände auf eine reiche Geschichte, und das maritime Flair sorgt für pure Entspannung. Kołobrzeg ist nicht nur ein Sommerziel – es hat das ganze Jahr über etwas zu bieten.


Anreise: Entspannt zur Ostsee 🚆🚗

Kołobrzeg ist gut mit dem Zug oder Auto erreichbar. Von Berlin dauert die Fahrt etwa 3,5 Stunden, von Danzig aus etwa 2 Stunden. Der Bahnhof liegt zentral, sodass ihr schnell am Strand oder in der Altstadt seid. Ich entschied mich für das Hotel Marine, ein modernes Hotel direkt am Meer. Die Aussicht von meinem Balkon auf die Wellen und den Sonnenuntergang war einfach fantastisch – ein Ort, an dem man den Alltag sofort vergisst.


Der Strand: Ein Traum aus Sand 🏖️

Kołobrzeg hat einen der schönsten Strände der polnischen Ostseeküste. Der feine, breite Sand und das saubere Wasser machen ihn perfekt für einen entspannten Tag. Egal, ob ihr ein Buch lesen, Muscheln sammeln oder einfach die Sonne genießen wollt – hier findet jeder sein Plätzchen.

Für die Aktiveren unter euch gibt es Strandbars, Volleyballfelder und die Möglichkeit, Windsurfen oder Kajakfahren auszuprobieren. Ich gönnte mir einen langen Spaziergang entlang der Küste und ließ den Wind durch die Haare wehen – pure Erholung.


Die Seebrücke: Aussicht und Ostseeluft 🌉

Ein absolutes Highlight ist die Seebrücke von Kołobrzeg, die 220 Meter ins Meer hineinragt. Der Blick zurück auf die Küste ist spektakulär, besonders bei Sonnenuntergang. Hier spürt man die frische Meeresluft und kann wunderbar abschalten. Am Ende der Brücke gibt es eine kleine Bar, wo ich einen warmen Tee genoss – perfekt, um sich an einem kühlen Abend aufzuwärmen.


Die Altstadt: Geschichte und Flair 🏛️

Die Altstadt von Kołobrzeg wurde nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut und strahlt heute eine Mischung aus Geschichte und Moderne aus. Der Marktplatz mit seinen gemütlichen Cafés und Geschäften ist ein beliebter Treffpunkt.

Ich besuchte die Basilika Mariä Himmelfahrt, ein beeindruckendes gotisches Bauwerk, das über der Stadt thront. Besonders faszinierend war der Blick vom Kirchturm, von dem aus man die gesamte Stadt und das Meer überblicken kann.


Das Hafenviertel: Maritimes Flair pur ⚓

Kołobrzegs Hafen ist ein lebendiger Ort mit Fischerbooten, Jachten und Ausflugsdampfern. Hier kann man frischen Fisch direkt vom Kutter kaufen oder eine Bootstour entlang der Küste unternehmen. Ich entschied mich für eine kurze Kreuzfahrt auf einem historischen Segelschiff – ein tolles Erlebnis, bei dem man die Stadt vom Wasser aus sehen kann. Zurück an Land probierte ich im Fischrestaurant Szkuner eine Portion Dorschfilet mit Dillkartoffeln – fangfrisch und unglaublich lecker.


Wellness und Salztherapie 💧

Kołobrzeg ist auch für seine Kurtradition bekannt. In den zahlreichen Spas und Kurhäusern kann man sich mit Massagen, Moorbädern und Salztherapien verwöhnen lassen.

Ich besuchte das Sanatorium Perła Bałtyku, wo ich eine Inhalation mit salzhaltiger Luft genoss – eine Wohltat für die Atemwege. Die entspannte Atmosphäre und die Heilwirkung des Salzes machten den Aufenthalt zu einem echten Highlight.


Abendstimmung: Leuchtturm und Hafenpromenade 🌅

Am Abend zog es mich zum Leuchtturm von Kołobrzeg, eines der Wahrzeichen der Stadt. Der Aufstieg lohnt sich, denn der Ausblick auf die erleuchtete Stadt und das glitzernde Meer ist einfach magisch.

Zum Abschluss ließ ich den Tag in einem Restaurant an der Hafenpromenade ausklingen. Das Restauracja Tawerna servierte ein köstliches Menü mit geräuchertem Lachs, hausgemachtem Brot und einem Glas Weißwein. Die entspannte Stimmung und die Aussicht auf die beleuchteten Boote machten den Abend perfekt.


Kołobrzeg, ein Ort zum Durchatmen ❤️

Kołobrzeg hat mich mit seiner Kombination aus Strand, Geschichte und maritimem Charme begeistert. Ob ihr euch in der Sonne entspannt, die Altstadt erkundet oder die frische Ostseeluft genießt – dieser Ort bietet die perfekte Mischung aus Erholung und Erlebnis. Bis bald, oder wie wir in Polen sagen: Do zobaczenia!
Euer Oleg

 

Tarnów – Polens unterschätztes Juwel mit historischem Charme

Cześć, liebe Kulturliebhaber und Entdecker! Heute möchte ich euch nach Tarnów entführen, eine oft übersehene, aber unglaublich charmante Stadt im Südosten Polens. Tarnów wird oft als „Perle der Renaissance“ bezeichnet und überrascht mit einer malerischen Altstadt, faszinierender Geschichte und einem einzigartigen kulturellen Mix. Ob für einen Tagesausflug oder ein entspanntes Wochenende – Tarnów hat viel zu bieten.


Anreise: Schnell und unkompliziert 🚆🚗

Tarnów liegt etwa 80 Kilometer östlich von Kraków und ist mit dem Zug in nur einer Stunde erreichbar. Schon bei der Ankunft am gepflegten Bahnhof wird klar, dass Tarnów eine Stadt ist, die sich um ihre Gäste kümmert. Ich entschied mich für das Hotel Bristol Tarnów, ein gemütliches Hotel nahe der Altstadt. Mit bequemen Zimmern und einem leckeren Frühstück war es die perfekte Basis für meine Entdeckungen.


Die Altstadt: Renaissance pur 🏛️

Der Rynek (Marktplatz) von Tarnów ist ein wahres Juwel. Die bunten Bürgerhäuser im Renaissance-Stil, die die mittelalterlichen Straßen säumen, machen die Altstadt zu einer der schönsten in Polen. Im Zentrum des Platzes steht das Rathaus, ein beeindruckendes Bauwerk mit einem Turm, der eine fantastische Aussicht über die Stadt bietet. Ich gönnte mir einen Kaffee im Café Tatrzańska, einem charmanten Lokal direkt am Marktplatz, und genoss die entspannte Atmosphäre. Die Menschen sind freundlich, und die Altstadt hat etwas Beruhigendes, das einen sofort entschleunigt.


Die Kathedrale von Tarnów: Gotische Pracht ⛪

Ein absolutes Highlight in Tarnów ist die Basilika der Geburt der Heiligen Jungfrau Maria, eine imposante gotische Kathedrale, die über der Altstadt thront. Besonders beeindruckend sind die kunstvollen Grabmäler der Familie Tarnowski, die zu den bedeutendsten Adelsfamilien Polens gehörte. Ich nahm mir Zeit, um die detaillierten Steinmetzarbeiten und die farbenprächtigen Glasfenster zu bewundern – ein Ort, der Geschichte und Spiritualität auf wunderbare Weise verbindet.


Die jüdische Geschichte von Tarnów 🌍

Tarnów war einst Heimat einer großen jüdischen Gemeinde, und ihre Spuren sind noch immer in der Stadt sichtbar. Ein Besuch des Jüdischen Friedhofs und der Bima, dem Überrest der zerstörten Synagoge, war für mich ein bewegender Moment. Im Museum von Tarnów, das im ehemaligen Rathaus untergebracht ist, gibt es eine Ausstellung, die die Geschichte der jüdischen Gemeinde und ihre tragische Zerstörung während des Zweiten Weltkriegs dokumentiert. Ein wichtiger Ort des Gedenkens.


Kulinarik: Traditionelle Aromen genießen 🍴

Zum Mittagessen zog es mich ins Restauracja Soprano, ein gemütliches Restaurant, das polnische Gerichte mit einem modernen Twist serviert. Ich bestellte Żurek, eine saure Mehlsuppe mit Wurst und Ei, die in einem Brotleib serviert wurde – ein echter Genuss.

Als Hauptgericht probierte ich Galicianer Rinderrouladen, die zart und würzig waren, und dazu gab es Kluski śląskie, schlesische Kartoffelklöße. Zum Nachtisch gönnte ich mir einen Tarnowski Apfelkuchen, der perfekt mit einer Tasse Kräutertee harmonierte.


Die Umgebung: Natur und Tradition 🌳

Am Nachmittag machte ich einen Ausflug in die nahegelegene Ciężkowice-Schlucht, ein Naturreservat, das für seine bizarren Felsformationen bekannt ist. Die sogenannten „Steinernen Städte“ sind ein faszinierendes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber.

Zurück in Tarnów besuchte ich das Etnografische Museum, das einen Einblick in die Traditionen der Region bietet. Besonders spannend fand ich die Ausstellung über die Lemken, eine ethnische Minderheit mit einer reichen kulturellen Geschichte.


Abendstimmung in Tarnów 🌅

Am Abend kehrte ich zum Marktplatz zurück, der in goldenes Licht getaucht war. Straßenmusiker spielten leise Melodien, und die Stimmung war unglaublich friedlich. Zum Abschluss ließ ich den Tag im Browar Tarnowski, einer kleinen Brauerei, ausklingen. Das lokale Bier war hervorragend und passte perfekt zu meinem leichten Abendessen: gegrillte Forelle mit Kräuterkartoffeln.


Fazit: Tarnów, eine Stadt voller Überraschungen ❤️

Tarnów ist eine Stadt, die mit ihrem historischen Charme, ihrer herzlichen Atmosphäre und ihrem kulturellen Reichtum begeistert. Egal, ob ihr durch die Altstadt schlendert, die regionale Küche genießt oder die jüdische Geschichte erkundet – Tarnów hat etwas Magisches, das euch nicht mehr loslässt.

Bis zum nächsten Abenteuer! Euer Oleg

 

Rzeszów – Die dynamische Hauptstadt Südostpolens

Cześć, liebe Entdecker! Heute führt uns die Reise nach Rzeszów, die größte Stadt in Südostpolen und ein aufstrebendes Zentrum für Kultur, Technologie und Geschichte. Oft übersehen, hat Rzeszów viel zu bieten: charmante Altstadtgassen, moderne Architektur und eine reiche Geschichte, die tief in der Region Podkarpackie verwurzelt ist.


Anreise: Ins Herz der Karpatenregion 🚆✈️

Rzeszów ist leicht erreichbar – der Flughafen Jasionka liegt nur 10 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, und auch mit dem Zug seid ihr gut angebunden. Schon bei der Ankunft merkt man, dass Rzeszów eine Stadt ist, die Tradition und Moderne perfekt verbindet.

Ich übernachtete im Hotel Bristol Tradition & Luxury, das zentral am Marktplatz liegt. Mit seiner Mischung aus modernem Komfort und regionaler Atmosphäre war es der ideale Ausgangspunkt für meine Erkundungen.


Der Marktplatz: Charmant und lebendig 🏛️

Der Rynek (Marktplatz) ist das Herz der Stadt und besticht durch seine restaurierten Bürgerhäuser, gemütlichen Cafés und Restaurants. Besonders beeindruckend ist das Rathaus, ein neugotisches Gebäude, das abends wunderschön beleuchtet ist.

Ich gönnte mir einen Kaffee im Café Konfitura und genoss die entspannte Atmosphäre des Platzes. Der Blick auf die historischen Fassaden und das bunte Treiben machte den Moment perfekt.


Unterirdische Gänge: Eine Zeitreise 🌌

Ein Highlight von Rzeszów ist das Unterirdische Touristenmuseum, ein Netzwerk aus Kellern und Gängen unter der Altstadt. Die Gänge wurden im Mittelalter für Lagerzwecke genutzt und bieten heute eine spannende Reise durch die Geschichte der Stadt.

Die Führung durch das Labyrinth war faszinierend – von alten Handelsgeschichten bis zu geheimen Fluchtwegen gibt es hier viel zu entdecken. Ein Muss für alle Geschichtsinteressierten!


Moderne Architektur: Die Rzeszówer Fußgängerbrücke 🌉

Ein Kontrast zur historischen Altstadt ist die Fußgängerbrücke Most im. Tadeusza Mazowieckiego, eine futuristische Konstruktion, die den Fluss Wisłok überspannt. Der Spaziergang über die Brücke bietet einen tollen Blick auf die Skyline von Rzeszów und das grüne Umland.

Am Ufer des Wisłok gibt es zudem gut ausgebaute Rad- und Spazierwege, die ideal für eine kleine Auszeit in der Natur sind.


Kulinarik: Podkarpacie auf dem Teller 🍴

Zum Mittagessen kehrte ich ins Restauracja Wesele ein, das traditionelle Gerichte der Region Podkarpackie serviert. Mein Highlight war Proziaki, fluffige Sauerteigfladen, die mit Butter und Honig serviert werden. Dazu bestellte ich Pierogi z mięsem (Teigtaschen mit Fleischfüllung) – ein Genuss!

Zum Nachtisch probierte ich Sernik Podkarpacki, einen Käsekuchen, der mit lokalem Quark zubereitet wird. Die Kombination aus Süße und Frische war einfach himmlisch.


Die Burg von Łańcut: Ein königliches Erlebnis 🏰

Nur 20 Minuten von Rzeszów entfernt liegt die Burg von Łańcut, eines der schönsten Schlösser Polens. Der Palast ist bekannt für seine prunkvollen Innenräume, darunter der Ballsaal und die beeindruckende Bibliothek.

Der Schlosspark ist ein Traum – perfekt für einen Spaziergang zwischen alten Bäumen und blühenden Gärten. Das Museum zeigt zudem eine Sammlung historischer Kutschen, die einen Einblick in das Leben der Aristokratie geben.


Abendstimmung in Rzeszów 🌅

Zurück in der Stadt ließ ich den Tag in der Browar Manufaktura, einer Craft-Brauerei, ausklingen. Hier probierte ich das lokale Pale Ale, das perfekt zu meinem herzhaften Abendessen passte: gegrillte Forelle mit Kräuterkartoffeln und einem frischen Salat.

Die beleuchteten Straßen der Altstadt und die entspannte Stimmung machten den Abend zu einem perfekten Abschluss.


Fazit: Rzeszów, eine Stadt voller Dynamik und Charme ❤️

Rzeszów hat mich mit seiner Kombination aus Geschichte, moderner Lebendigkeit und regionaler Gastfreundschaft vollkommen überzeugt. Ob ihr durch die Altstadt schlendert, die kulinarischen Spezialitäten genießt oder die Umgebung erkundet – diese Stadt hat für jeden etwas zu bieten.

Bis bald, oder wie wir in Polen sagen: Do zobaczenia! Euer Oleg

 

Żywiec – Polens Bierstadt und Tor zur Beskidenregion

Cześć, liebe Bierliebhaber und Bergfreunde! Heute entführe ich euch nach Żywiec, eine kleine Stadt im Süden Polens, die vor allem für ihr berühmtes Bier und ihre atemberaubende Natur bekannt ist. Am Fuße der Beskiden gelegen, ist Żywiec der perfekte Ort, um Braukunst, Geschichte und Outdoor-Abenteuer zu verbinden.


Anreise: Ein Hauch von Bergen und Bier 🚗🚆

Żywiec liegt etwa 90 Minuten südlich von Kraków und ist mit dem Auto oder Zug leicht zu erreichen. Die Fahrt durch die hügelige Landschaft von Małopolska bringt euch direkt ins Herz der Beskidenregion.

Ich übernachtete im Hotel Żywiecki Medical Spa & Sport, das einen fantastischen Blick auf die umliegenden Berge bietet. Das Hotel ist eine Kombination aus Wellness, Komfort und Aktivität – genau das Richtige für einen abwechslungsreichen Aufenthalt.


Die Brauerei Żywiec: Eine Reise in die Welt des Bieres 🍺

Ein Besuch in Żywiec wäre nicht komplett ohne einen Abstecher zur berühmten Żywiec-Brauerei, einer der ältesten und bekanntesten Brauereien Polens. Das Brauereimuseum bietet eine interaktive Tour durch die Geschichte des polnischen Bieres, von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis zur modernen Produktion. Natürlich durfte eine Verkostung nicht fehlen: Das Żywiec Pilsner direkt vor Ort zu probieren, war ein Erlebnis. Die frische, goldene Farbe und der würzige Geschmack – einfach perfekt!


Der Żywiec-Park und Schloss: Natur und Geschichte 🌳🏰

Nach der Brauerei zog es mich in den Żywiec-Park, eine grüne Oase im Herzen der Stadt. Der Park ist ideal für einen entspannten Spaziergang, und die alten Bäume und kleinen Teiche sorgen für eine herrliche Atmosphäre. Im Park befindet sich das Habsburger Schloss, das im 19. Jahrhundert von der österreichischen Adelsfamilie erbaut wurde. Heute beherbergt das Schloss ein Museum, das die Geschichte der Region und der Familie Habsburg zeigt. Die prächtigen Säle und die historische Einrichtung machen den Besuch lohnenswert.


Kulinarik: Herzhaft und regional 🍴

Zum Mittagessen ging es ins Karczma Żywiecka, ein rustikales Restaurant mit traditioneller polnischer Küche. Ich probierte Kwaśnica, eine deftige Sauerkrautsuppe mit geräuchertem Fleisch, die in der Region besonders beliebt ist. Dazu gab es Placki po zbójnicku, knusprige Kartoffelpuffer, die mit einem würzigen Gulasch übergossen werden. Der perfekte Abschluss war ein Glas Miodula, ein lokaler Honiglikör, der süß und leicht würzig schmeckt.


Aktiv in den Beskiden: Wandern und Natur erleben 🏞️

Am Nachmittag zog es mich in die umliegenden Beskiden, die mit ihren sanften Hügeln und dichten Wäldern ein Paradies für Wanderer und Naturfreunde sind. Ich entschied mich für eine Wanderung auf den Babią Góra (Frauenberg), den höchsten Gipfel der Region. Der Weg ist gut ausgeschildert und führt durch herrliche Landschaften, vorbei an Wiesen und kleinen Bächen. Der Ausblick vom Gipfel war spektakulär: Weite Täler, Wälder und bei gutem Wetter sogar ein Blick auf die Hohe Tatra.


Abendstimmung in Żywiec 🌅

Zurück in der Stadt ließ ich den Abend entspannt ausklingen. In der Restauracja Browar, einem Restaurant mit eigener kleiner Brauerei, probierte ich ein Dunkelbier, das perfekt zu meinem Abendessen passte: gegrilltes Forellenfilet mit Dillkartoffeln und einem frischen Salat. Die Straßen von Żywiec erstrahlten im warmen Licht der Laternen, und die entspannte Atmosphäre lud dazu ein, den Tag mit einem Spaziergang durch die Altstadt ausklingen zu lassen.


Fazit: Żywiec, eine Stadt für Genießer und Abenteurer ❤️

Żywiec ist ein perfekter Mix aus Braukultur, Geschichte und Natur. Die Stadt ist klein, aber voller Charme, und die umliegende Berglandschaft macht sie zu einem idealen Ziel für alle, die Entspannung und Aktivurlaub verbinden möchten. Ob ihr das berühmte Bier probiert, durch die Beskiden wandert oder einfach die entspannte Atmosphäre genießt – Żywiec wird euch nicht enttäuschen.

Bis bald, oder wie wir in Polen sagen: Do zobaczenia! Euer Oleg

 

Kielce – Polens unbekannte Perle in den Heiligenkreuzbergen

Cześć, liebe Abenteurer und Naturfreunde! Dieses Mal führt uns die Reise nach Kielce, eine charmante Stadt im Herzen Polens, die oft übersehen wird, aber viel zu bieten hat. Umgeben von den Heiligenkreuzbergen (Góry Świętokrzyskie), der ältesten Bergkette Polens, ist Kielce ein perfekter Ausgangspunkt für Wanderungen, historische Erkundungen und kulinarische Überraschungen.


Anreise: Ins grüne Herz Polens 🚆🚗

Kielce liegt etwa zwei Stunden südlich von Warschau und ist mit dem Zug oder Auto leicht zu erreichen. Die Fahrt durch die sanft hügelige Landschaft von Świętokrzyskie macht Lust auf die Naturabenteuer, die vor einem liegen. Ich übernachtete im Hotel Binkowski, einem komfortablen Hotel am Stadtrand, das von viel Grün umgeben ist. Der Wellnessbereich mit Pool war eine wunderbare Ergänzung nach einem Tag voller Erkundungen.


Die Altstadt von Kielce: Klein, aber fein 🏛️

Kielce mag keine riesige Altstadt haben, aber der Rynek (Marktplatz) ist charmant und voller Leben. Die kleinen, pastellfarbenen Gebäude, die Cafés und der zentrale Brunnen laden zum Verweilen ein. Ein Highlight ist der Palast der Krakauer Bischöfe, ein beeindruckender Barockbau aus dem 17. Jahrhundert, der heute das Nationalmuseum beherbergt. Besonders spannend fand ich die Gemäldegalerie, die Werke polnischer Künstler zeigt, und die historische Innenausstattung des Palastes.


Die Heiligenkreuzberge: Natur und Legenden 🌄

Die Heiligenkreuzberge (Góry Świętokrzyskie) sind ein absolutes Muss für alle, die die Natur lieben. Der Name kommt von den Reliquien des Heiligen Kreuzes, die im Heiligenkreuz-Kloster (Klasztor Święty Krzyż) aufbewahrt werden. Ich entschied mich für eine Wanderung auf den Łysa Góra (Kahlenberg), den zweithöchsten Gipfel der Region. Der Weg führt durch dichte Wälder und vorbei an bizarren Felsformationen, die voller Mythen und Geschichten stecken. Oben angekommen, bot sich mir ein fantastischer Blick über die umliegende Landschaft.

Das Kloster selbst ist ein Ort der Stille und Spiritualität. Die Reliquien des Heiligen Kreuzes ziehen jedes Jahr Pilger aus ganz Polen an, und die schlichte Schönheit des Klosters beeindruckte mich tief.


Kulinarik: Deftig und regional 🍴

Zum Mittagessen kehrte ich in die Karczma Czarny Bór ein, ein gemütliches Restaurant mit traditioneller polnischer Küche. Ich bestellte Kwasówka, eine regionale Sauerkrautsuppe, die wunderbar wärmte, und Placki ziemniaczane (Kartoffelpuffer) mit Pilzsoße – ein echtes Fest für den Gaumen. Zum Nachtisch gönnte ich mir Miód Świętokrzyski, einen Honig aus der Region, der mit Brot und Butter serviert wurde. Die einfache Kombination war überraschend köstlich.


Die Kadzielnia-Schlucht: Ein geologisches Wunder 🌋

Am Nachmittag besuchte ich die Kadzielnia-Schlucht, eine ehemalige Kalksteinmine, die heute ein Naturreservat ist. Die bizarren Felsformationen und der kleine See in der Mitte sind ein beliebtes Fotomotiv. Besonders spannend ist der Kadzielnia-Höhlenkomplex, den ich bei einer geführten Tour erkundete. Die Tropfsteine und unterirdischen Seen sind faszinierend, und die Geschichten über die Entstehung der Höhlen machen die Tour zu einem echten Erlebnis.


Abendstimmung in Kielce 🌅

Zurück in der Stadt ließ ich den Tag entspannt ausklingen. In der Restauracja Żółty Słoń, einem modernen Restaurant, das traditionelle polnische Gerichte kreativ interpretiert, bestellte ich gegrilltes Forellenfilet aus den umliegenden Gewässern. Dazu ein Glas polnischen Apfelwein – der perfekte Abschluss für einen erlebnisreichen Tag. Ein Spaziergang durch die beleuchteten Straßen der Altstadt und ein Abstecher zur Kathedrale von Kielce, die in warmem Licht erstrahlte, rundeten den Abend ab.


Fazit: Kielce, eine Stadt voller Überraschungen ❤️

Kielce mag nicht so bekannt sein wie Kraków oder Gdańsk, aber genau das macht den Charme dieser Stadt aus. Die Mischung aus Natur, Geschichte und regionaler Küche ist einzigartig und macht Kielce zu einem großartigen Ziel für alle, die Polen abseits der typischen Touristenrouten entdecken möchten.

Bis zum nächsten Abenteuer! Euer Oleg