Archiv der Kategorie: Aktuelles

Kur im Isargebirge im Trend

Das Isargebirge liegt im Dreiländereck; Polen, Deutschland und Tschechien. Es gehört mit zu den schönsten schlesischen Landschaften. Dort liegt auch, auf polnischer Seite, der Kurort Bad Flinsberg, oder im polnischen; Swieradów Zdrój. Bekannt ist der Kurort besonders für seine Mineral- und Radonhaltigen Heilquellen und für die heilenden Moorbehandlungen. Das Park Hotel SPA ist ein als Kureinrichtung anerkanntes Wellnesshotel, dass schon durch seine schöne Lage und den sehenswerten und Kurpark besticht. Das Hotel ist ein im Jahre 1905 errichtetes denkmalgeschütztes Fachwerkhaus, das seit dem Abschluss seiner Modernisierung 2006 hohen Komfort bietet. Die Atmosphäre ist freundlich und fast schon familiär, der Service erstklassig. Es ist ausgestattet mit verschiedenen Behandlungsräumen und einem Rehabilitationszentrum. Das deutsch sprechende Personal achtet auch auf Sonderwünsche der Gäste und bereitet auf Wunsch auch spezielle Diätmahlzeiten zu. Jahreszeitenabhängig ist der Kuraufenthalt nicht, Gäste profitieren aber von besonders günstigen Herbst- und Winterkonditionen. Die kulanten Preise, die kurzen Anfahrtszeiten und der hohe Qualitätsstandard, machen es besonders für deutsche Touristen zu einem reizvollen Urlaubsziel.

 

Streit um Entschädigung der polnischen Kirche

Seit dem Ende des sozialistischen Ostblocks kämpft die katholische Kirche in Polen für die Rückgabe von Grundstücken, die im Kommunismus verstaatlicht worden waren. Bisher konnte in dem daraus resultierenden Konflikt jedoch nur rechtliche Teillösungen gefunden werden. Ein Grund dafür ist, dass die bisherigen Nutzer der reklamierten Grundstücke auf das bestehende öffentliche Interesse an der Nutzung, beispielsweise bei darauf gebauten Hochschulen verweisen können. Das Geld, um die Kirche zu entschädigen hat der Staat aber nicht. Jetzt spitzt sich der Streit zwischen der polnischen Regierung und der polnischen katholischen Kirche wieder zu. Nach Aussage der oppositionellen Sozialdemokraten hat die Kirche in den vergangenen Jahren bereits Grundstücke und Immobilien im Wert von sechs Milliarden Euro erhalten. Die polnische Bischofskonferenz bestreitet dies vehement. Mit lediglich 28 Millionen Euro seien sie bisher entschädigt worden. Weihbischof Stanislaw Budzik, bezeichnete die Regierungsangaben als eine: „beispiellos ungerechten Attacke“ gegen die Kirche.

 

Polnische Sprache wurde in Deutschland zum Verhängnis

Eine unserer wichtigsten Aufgaben der Gegenwart und Zukunft, ist eine bessere Verständigung zwischen den Menschen aller Länder. Aber es gibt immer öfter auch Beispiele dafür, wie gut sie teilweise schon funktioniert – zu gut, für Einige.

Bei einer Routinekontrolle auf der Autobahn Münster kontrollierten die Kollegen der Autobahnpolizei einen polnischen PkW. Bei der Durchsicht der Papiere stellten die Beamten fest, dass die beiden Anfang zwanzig-jährigen Insassen zwar einen festen Wohnsitz in Deutschland hatten, ihr Fahrzeug aber auf den in Polen lebenden Vater des Halters versichert hatten, um durch die dort günstigeren Prämien Geld zu sparen. Als die Polizisten die beiden Männer fragten, ob diese irgendwelche bewusstseinsverändernde Mittel, also Drogen, genommen hätten, unterhielten sich die Beiden auf polnisch darüber, dass sie dies zwar am Vorabend getan haben, doch das müsse man den Beamten ja nicht auf die Nase binden. Und weil sie schon einmal dabei waren, machten sie sich, ebenfalls in ihrer Muttersprache, über die Polizisten auf beleidigende Weise lustig. Ihr Pech, dass die Polizistin die sie überprüfte, selbst aus Polen kam. So entgingen die beiden Cleverlies weder der Blutprobe, noch einer Anklage wegen Falschaussage, Versicherungsbetrug und Beamtenbeleidigung. Völkerverständigung ist eine feine Sache. 😉

 

Jahr der Katastrophe für Polen

Für Polen war 2010 bisher kein gutes Jahr. Eine Katastrophe folgte auf die andere. Der Flugzeugabsturz, bei der die halbe Regierung des Landes umkam, zwei schwere Überschwemmungen und mehrere schwere Verkehrstote bei Massenkarambolagen. Auch wenn es unter der neuen Regierung von Präsident Tusk wirtschaftlich langsam aufwärts geht, die Menschen in Polen sind angeschlagen. Viele dieser Unglücksfälle wären allerdings vermeidbar gewesen. Schuld ist hier nicht zuletzt die fehlende Infrastruktur und oft schlechte Organisation und Nachrichtenübermittlung zwischen einzelnen Behörden. Dies hat sich bei der ersten schweren Überschwemmung zum Sommerbeginn gezeigt und es ist nach Warnung der polnischen Verkehrsexperten auch einer der Hauptgründe, für die vielen Verkehrstoten im Land. Fakt ist aber auch, dass in Polen die Missachtung von Vorschriften fast Volkssport-Charakter hat. Hier werden oft, aufgrund zu geringer Kontrollen, Geschwindigkeitsgrenzen überschritten, Fahrer und Passagiere nicht angeschnallt und technische Mängel ignoriert. Auf eine Million Einwohner, kommen jedes Jahr 143 Verkehrstote. Das sind mehr als doppelt so viel, wie im Rest der Europäischen Union. Mit der Verbesserung der wirtschaftlichen Lage sollte allmählich auch eine verbesserte Organisation und behördlicher Kontrolle einhergehen. Die Möglichkeiten dafür sind jetzt vorhanden und die Einsicht der Menschen in die Notwendigkeit auch.

 

Schweres Grubenunglück in Polen

Bei einem Unfall in einem polnischen Bergwerk, sind in der vergangenen Nacht ein Bergarbeiter getötet und neun schwer verletzt worden. Das Unglück wurde durch ein kurzes Erdbeben ausgelöst, das im Südwesten Polens die Arbeiter der Mine Polkowice-Sieroszowice überraschte. 14 Grubenarbeiter befanden sich zu dem Zeitpunkt in 1000 Meter Tiefe, als durch zwei Erdstöße Teile der Grube zusammen brachen. Drei der Verletzten schweben in Lebensgefahr. Bereits 17 Menschen wurden in diesem Jahr bei Grubenunfällen in Polen getötet.