Posen – Polens heimliche Hipster-Hauptstadt

Cześć, liebe Entdecker! Diesmal nehme ich euch mit nach Poznań, auf Deutsch Posen, eine Stadt, die oft unterschätzt wird – zu Unrecht, wie ich festgestellt habe. Hier trifft mittelalterliche Architektur auf moderne Street-Art, und zwischen gotischen Kirchen verstecken sich hippe Cafés und kleine Craft-Brauereien. Ob ihr einen entspannten Städtetrip oder einen Abstecher in die pulsierende Kulturszene sucht, Posen hat für jeden etwas zu bieten.


Anreise: Mit Zug und Vorfreude 🚄

Posen liegt strategisch günstig zwischen Berlin und Warschau und ist perfekt mit dem Zug zu erreichen. Meine Fahrt von Breslau dauerte etwa zweieinhalb Stunden, und schon die Einfahrt in den Hauptbahnhof ließ erahnen, dass Posen eine Stadt ist, die Moderne und Tradition vereint. Vom Bahnhof gelangt ihr in wenigen Minuten ins Stadtzentrum – praktischer geht’s nicht. Ich habe im PURO Hotel Poznań eingecheckt, das in einem schicken, minimalistischen Stil gehalten ist. Besonders gut: Die Lage direkt in der Altstadt und das Frühstück, das mich mit frisch gebackenen Croissants und polnischem Räucherlachs verwöhnte.


Die Altstadt: Farben, Geschichten und Ziegen 🐐

Der erste Weg führte mich natürlich zum Marktplatz (Stary Rynek), einem der schönsten Plätze Polens. Die bunten Häuserfassaden, die an Perlen in einer Kette erinnern, machen einfach gute Laune. Im Zentrum thront das Rathaus, ein Meisterwerk der Renaissance-Architektur. Und jetzt kommt der Clou: Jeden Tag um Punkt 12 Uhr tauchen zwei mechanische Ziegen aus dem Rathaus auf und stoßen mit den Hörnern zusammen. Klingt kurios? Ist es auch, aber die Menge liebt es! Nach der Show gönnte ich mir einen Kaffee im Kawiarnia Stragan, einem hippen Café, das für seinen Flat White bekannt ist. Hier kommen Einheimische und Touristen zusammen, um den Tag zu planen oder einfach nur das Flair zu genießen.


Ein Abstecher zur Dominsel 🏰

Die Ostrów Tumski, die Dominsel, ist der älteste Teil der Stadt und ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird. Die beeindruckende Posener Kathedrale, eine der ältesten Kirchen Polens, erzählt von der Taufe Polens im Jahr 966. Ich nahm an einer Führung teil, die spannende Einblicke in die frühmittelalterliche Geschichte des Landes gab. Besonders beeindruckend: die unterirdische Krypta, in der die Überreste der ersten polnischen Herrscher liegen sollen.


Kulinarik: Kartoffeln mal anders 🥔

Zum Mittagessen zog es mich ins Restauracja Ratuszova, ein elegantes Restaurant am Marktplatz, das traditionelle polnische Küche mit einem modernen Twist serviert. Ich probierte Pyry z gzikiem, das Posener Nationalgericht: Kartoffeln mit einem cremigen Quark-Dip, gewürzt mit Kräutern und Zwiebeln. Einfach, aber unglaublich lecker. Dazu gab es Czernina, eine herzhafte Entensuppe, die man probieren muss, wenn man in Posen ist.


Moderne Kunst und Street-Art 🎨

Am Nachmittag entdeckte ich eine ganz andere Seite der Stadt: Jeżyce, ein aufstrebendes Viertel, das bekannt für seine kreative Szene ist. Hier findet ihr Street-Art an fast jeder Ecke, coole Boutiquen und eine entspannte Atmosphäre. Besonders beeindruckt hat mich ein riesiges Wandgemälde, das die Geschichte Posens in bunten Farben erzählt. Zum Abschluss des Spaziergangs gönnte ich mir ein Craft-Bier in der Browar Słodownia, einer kleinen Brauerei mit gemütlichem Biergarten. Mein Favorit: das Pale Ale mit einem Hauch von Zitrus.


Ein Abend voller Musik und Genuss 🎶

Am Abend kehrte ich ins Restauracja Waga ein, ein modernes Restaurant mit Blick auf den Marktplatz. Der gegrillte Zander mit Dill-Kartoffeln und einem Salat aus frischen Kräutern war ein Gedicht. Dazu ein Glas polnischen Weißwein – ja, den gibt es wirklich, und er schmeckt großartig. Den Abend ließ ich im Blue Note Jazz Club ausklingen, einem legendären Ort, an dem lokale und internationale Künstler auftreten. Die Live-Musik und die intime Atmosphäre machten den Tag perfekt.


Fazit: Posen, charmant und kreativ 🌟

Posen hat mich mit seinem Mix aus Tradition und Moderne begeistert. Die Stadt ist lebendig, kreativ und doch tief verwurzelt in ihrer Geschichte. Egal, ob ihr durch die Altstadt schlendert, die Street-Art entdeckt oder euch durch die lokale Küche probiert – Posen hat einen ganz besonderen Charme.

Bis zum nächsten Abenteuer!
Euer Oleg

 

Toruń – Die Stadt des Lebkuchens und Kopernikus

Cześć, liebe Freunde des guten Geschmacks und der Geschichte! Diesmal ging es für mich nach Toruń, einer Stadt, die für zwei Dinge berühmt ist: Nicolaus Kopernikus, der Mann, der uns erklärte, dass die Erde nicht im Zentrum des Universums steht, und Lebkuchen, der zeigt, dass die süßen Dinge des Lebens sehr wohl im Zentrum stehen können. 🌍🍪
Toruń, am Ufer der Weichsel gelegen, hat mich mit seinem mittelalterlichen Flair, seiner beeindruckenden Architektur und seiner Kulinarik völlig begeistert. Also, lasst euch mitnehmen in diese köstlich-historische Stadt!


Anreise: Von der Moderne ins Mittelalter 🚆

Toruń liegt etwa zwei Stunden von Warschau entfernt, perfekt erreichbar mit dem Zug. Schon bei der Ankunft am Bahnhof Toruń Główny fühlte ich mich ein bisschen in der Zeit zurückversetzt – das Gebäude hat einen nostalgischen Charme. Vom Bahnhof führt ein kurzer Spaziergang über eine Brücke direkt in die Altstadt. Der Anblick der beeindruckenden Stadtsilhouette mit ihren gotischen Türmen und roten Ziegeldächern ließ mich sofort in den Reisemodus schalten. Ich checkte im Hotel Bulwar ein, das direkt an der Weichsel liegt. Das Hotel ist modern, aber dezent in das historische Ambiente der Stadt eingebettet. Mein Zimmer hatte einen traumhaften Blick auf die Altstadt – perfekt, um den Abend bei einem Glas Wein ausklingen zu lassen.


Die Altstadt: Ein Juwel der Gotik 🏰

Toruńs Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, und das merkt man bei jedem Schritt. Mein erster Halt war das Kopernikus-Haus, das Geburtshaus des berühmten Astronomen. Es wurde zu einem Museum umfunktioniert, in dem man nicht nur mehr über sein Leben, sondern auch über die Wissenschaft seiner Zeit erfahren kann. Besonders beeindruckend war die Rekonstruktion seiner Arbeitszimmer – ich konnte förmlich spüren, wie er hier über die Sterne nachdachte. Von dort aus ging es zum Alten Rathaus, das majestätisch den Marktplatz überblickt. Für ein paar Złoty kann man den Turm besteigen – der Aufstieg ist etwas eng, aber die Aussicht über die Stadt und die Weichsel ist atemberaubend. Mein Tipp: Am besten früh morgens oder gegen Sonnenuntergang kommen, wenn das Licht die Stadt in goldenes Glühen taucht. 🌅


Kulinarik: Lebkuchen und mehr 🍴

Toruń ohne Lebkuchen ist wie Paris ohne Baguette – und natürlich habe ich mich sofort auf die Suche nach den besten Lebkuchen gemacht. Die wohl bekannteste Adresse ist das Museum für Lebkuchen (Muzeum Piernika). Hier kann man nicht nur die Geschichte der Lebkuchenherstellung kennenlernen, sondern auch selbst welche backen. Ich durfte meinen eigenen Lebkuchenteig kneten und verzieren – ein Riesenspaß, und der Duft war einfach unwiderstehlich. Zum Mittagessen kehrte ich im Karczma Spichrz ein, einem rustikalen Restaurant, das traditionelle polnische Gerichte serviert. Die Zurek (Sauermehlsuppe) im Brotteig und die Pierogi mit Pilzfüllung waren einfach himmlisch. Dazu ein Bier aus der regionalen Brauerei – das Leben könnte schlechter sein.


Wissenschaft und Sterne: Das Planetarium 🌌

Nach so viel Essen war ein bisschen Kultur und Wissenschaft angesagt. Das Planetarium Toruń ist ein absolutes Highlight, besonders für Kopernikus-Fans. Die Shows sind interaktiv und machen selbst komplexe Themen wie Schwarze Löcher leicht verständlich. Ich besuchte die Show „Weltall für Anfänger“ und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Es gibt auch ein interaktives Wissenschaftszentrum, das besonders für Familien ein toller Ort ist.


Ein Spaziergang an der Weichsel 🌊

Am Nachmittag gönnte ich mir einen Spaziergang entlang der Weichsel. Der Weg ist gesäumt von kleinen Cafés und Bänken, auf denen man einfach sitzen und den Fluss beobachten kann. Ich machte Halt in einem kleinen Café namens Café Lenkiewicz, bekannt für seine handgemachten Eiscremes. Die Sorte „Lebkuchen“ war natürlich ein Muss – und sie schmeckte genauso gut, wie sie klingt.


Abendstimmung und Kultur 🍷

Am Abend zog es mich ins Teatr Baj Pomorski, ein charmantes Puppentheater, das auch für Erwachsene interessante Stücke aufführt. Die Mischung aus Tradition und moderner Interpretation hat mich fasziniert. Anschließend gönnte ich mir ein Abendessen im Restauracja Jan Olbracht, einer Brauerei und Restaurant in einem mittelalterlichen Gebäude. Der hausgebraute Bierlikör war das perfekte Finale für den Tag.


Fazit: Toruń, eine Stadt zum Verlieben ❤️

Toruń hat mich mit seiner Mischung aus Geschichte, Kulinarik und entspannter Atmosphäre total in den Bann gezogen. Es ist eine Stadt, die zeigt, dass Tradition und Moderne wunderbar harmonieren können. Egal, ob ihr Kopernikus, Lebkuchen oder einfach nur eine wunderschöne Stadt erleben wollt – Toruń ist das perfekte Ziel.

Bis zum nächsten Abenteuer – oder wie wir hier sagen: Smacznego i do zobaczenia!
Euer Oleg

 

Die polnische Ostsee – Ein Sommermärchen zwischen Dünen und Fischbrötchen

Cześć zusammen! Diesmal nehme ich euch mit an die polnische Ostsee – eine Region, die nicht nur durch ihre kilometerlangen Strände und charmanten Küstenorte besticht, sondern auch durch ihren unverwechselbaren Charakter. Die Ostsee ist der perfekte Mix aus Erholung, Aktivurlaub und Kulinarik. Hier trifft salzige Meeresluft auf deftige Fischgerichte, und während die Wellen rauschen, kann man die Seele baumeln lassen. Klingt gut? Dann ab ans Meer mit euch!


Anreise: Von der Großstadt an die See 🚗

Meine Reise begann in Stettin (Szczecin), von wo aus ich mit dem Auto Richtung Küste fuhr. Nach etwa anderthalb Stunden war ich in Swinemünde (Świnoujście), meinem ersten Ziel. Swinemünde liegt auf der Insel Usedom und ist berühmt für seinen breiten Sandstrand und die Promenade, die sich endlos dahinzieht. Die Anfahrt ist denkbar einfach – besonders, wenn man sich zwischendurch mit einem „Batonik Prince Polo“, Polens Kult-Schokoriegel, stärkt. Ich habe im Radisson Blu Resort eingecheckt, direkt an der Strandpromenade gelegen. Mein Zimmer hatte einen Balkon mit Blick auf das Meer, und morgens weckte mich das sanfte Rauschen der Wellen – eine bessere Begrüßung kann man sich kaum wünschen.


Swinemünde: Zwischen Strand und Kurort 🌞

Swinemünde ist eine Stadt, die von der Sonne lebt – der Strand ist riesig, und das Wasser überraschend warm für die Ostsee. Ich startete den Tag mit einem ausgiebigen Spaziergang entlang der Promenade, vorbei an kleinen Ständen, die alles verkaufen, was man für einen Strandurlaub braucht: von Sonnenhüten bis zu frischen Waffeln.

Am Nachmittag besuchte ich den Leuchtturm von Swinemünde, der mit 68 Metern der höchste an der Ostsee ist. Der Aufstieg über die engen Wendeltreppen war zwar schweißtreibend, aber die Aussicht von oben hat alles wettgemacht. Von hier aus sieht man das Meer, die Strände und sogar ein Stück Deutschland – einfach fantastisch! Kulinarisch habe ich mich in der Restauracja Rybna verwöhnen lassen, einem kleinen, rustikalen Fischrestaurant. Mein Tipp: Probiert den Dorsch in Buttersoße mit Bratkartoffeln und einem frischen Gurkensalat – ein Gedicht!


Misdroy: Zwischen Natur und Eleganz 🏖️

Am nächsten Tag zog es mich weiter nach Misdroy (Międzyzdroje), ein eleganter Badeort, der oft als polnisches „Sopot“ bezeichnet wird. Besonders beeindruckt hat mich die Seebrücke, die wie ein Magnet auf Besucher wirkt. Hier spürt man den Puls des Ortes – Touristen, Straßenmusiker und der Duft von geräuchertem Fisch in der Luft. Nicht verpassen sollte man den Nationalpark Wolin, der gleich um die Ecke liegt. Die Klippen von Gosań bieten einen atemberaubenden Blick auf die Ostsee, und die Wanderwege durch die dichten Wälder sind perfekt, um die Natur zu genießen. Ich habe sogar einen Seeadler gesehen – ein Moment, der mich sprachlos machte.


Kulinarik: Fischbrötchen und süße Versuchungen 🐟🍩

Ein Besuch an der polnischen Ostsee wäre nicht komplett ohne ein Fischbrötchen. In Misdroy gibt es an der Promenade zahlreiche Buden, aber mein Favorit war „Rybitwa“. Die Brötchen sind hier vollgepackt mit frisch geräuchertem Makrelenfilet, Zwiebeln und einem Hauch Dill – dazu ein kühles Bier, und das Leben ist perfekt. Als Nachspeise gönnte ich mir eine Faworki – ein süßes, knuspriges Gebäck, das mit Puderzucker bestäubt ist. Es mag simpel sein, aber manchmal sind es die einfachen Dinge, die glücklich machen.


Kolberg: Historie trifft Strandvergnügen ⛱️

Mein letzter Stopp war Kolberg (Kołobrzeg), eine Stadt, die mit ihrer Mischung aus Geschichte und Badeort-Charme punktet. Der alte Hafen ist ein echtes Highlight – hier kann man Fischerboote beobachten, die ihren Fang einholen, und sich direkt am Kai geräucherten Fisch kaufen. Ich besuchte auch die Marienbasilika, ein imposantes Bauwerk, das die Geschichte der Stadt widerspiegelt. Der Kontrast zwischen der ruhigen, historischen Atmosphäre der Kirche und dem lebendigen Treiben am Strand war beeindruckend.

Zum Abschluss gönnte ich mir ein Abendessen im Restaurant Pod Winogronami, das für seine kreative Küche bekannt ist. Mein Highlight: Zander in Weißweinsoße mit frischen Kräutern. Dazu ein Glas polnischen Weißwein aus der Region – ja, Polen kann auch Wein!


Fazit: Die polnische Ostsee – Ein Ort zum Verlieben ❤️

Die polnische Ostsee hat mich mit ihrer Vielfalt und ihrem Charme völlig überzeugt. Egal, ob ihr endlose Sandstrände sucht, gerne in der Natur wandert oder euch durch die kulinarischen Köstlichkeiten der Region probieren wollt – hier findet jeder, was er braucht. Und das Beste: Die Atmosphäre ist entspannt, die Menschen herzlich, und das Meer immer in Reichweite.

Bis bald, und vielleicht sehen wir uns ja mal bei einem Fischbrötchen an der Promenade!
Euer Oleg

 

Polen-Forum: Sicherheit, Kulinarik und Reisetipps für euren Trip

Unser Forum dreht sich aktuell um Polen als Reiseziel – von Sicherheit über die besten Restaurants bis hin zu Tipps für Städte und Reisezeiten. Hier sind die Erfahrungen und Empfehlungen unserer Community:


Wie sicher ist Polen als Reiseziel?

Die meisten Mitglieder beschreiben Polen als ein sehr sicheres Reiseziel. Wie überall gilt: In touristischen Gebieten sollte man auf seine Wertsachen achten, um Taschendiebstahl zu vermeiden. Besonders in Städten wie Warschau, Krakau oder Danzig fühlen sich Reisende sicher. Viele loben die Gastfreundschaft der Polen und die gute Infrastruktur. Für Autofahrer gibt es den Tipp, sich auf die Mautsysteme einzustellen und die Verkehrsregeln einzuhalten, da Kontrollen häufig sind.


Eure Erfahrungen mit Restaurants und polnischer Küche?

Polnische Restaurants werden oft als gemütlich und preiswert beschrieben. Mitglieder empfehlen traditionelle Milchbars („Bar Mleczny“) für authentisches, hausgemachtes Essen zu günstigen Preisen. Restaurants in größeren Städten wie Krakau oder Breslau bieten oft eine Mischung aus moderner und traditioneller polnischer Küche. Besonders beliebt sind Pierogi, Bigos und Zurek (Sauerteigsuppe). Viele loben auch den herzlichen Service und die große Portionen – man geht selten hungrig nach Hause.


Essen in Polen – Was sollte man unbedingt probieren?

Zu den Gerichten, die man in Polen nicht verpassen sollte, gehören:

  • Pierogi: Gefüllte Teigtaschen, sowohl herzhaft (z. B. mit Fleisch, Kartoffeln und Käse) als auch süß (z. B. mit Früchten).
  • Bigos: Ein traditioneller Eintopf aus Sauerkraut, Fleisch und Würstchen.
  • Żurek: Eine herzhafte Sauerteigsuppe, oft mit Ei und Wurst serviert.
  • Placki ziemniaczane: Kartoffelpuffer, häufig mit Sauerrahm oder Gulasch serviert.
  • Pączki: Polnische Donuts, die besonders frisch und luftig schmecken.

Für Naschkatzen gibt es auch eine große Auswahl an süßen Backwaren wie Makowiec (Mohnkuchen) oder Sernik (polnischer Käsekuchen).


Welche polnische Stadt ist am besten für einen Wochenendtrip?

Die Auswahl hängt von den Interessen ab, aber die meistgenannten Städte sind:

  • Krakau: Perfekt für Geschichts- und Kulturfans. Die Altstadt, das Wawel-Schloss und das jüdische Viertel Kazimierz sind Highlights.
  • Danzig: Ideal für einen Wochenendtrip an die Ostsee. Die Hafenstadt bietet eine wunderschöne Altstadt und Nähe zu den Badeorten Sopot und Gdynia.
  • Breslau (Wrocław): Beliebt wegen der farbenfrohen Altstadt und der charmanten Brücken und Inseln entlang der Oder.
  • Warschau: Für diejenigen, die eine Mischung aus Geschichte und Moderne erleben möchten. Die rekonstruierte Altstadt und das moderne Nachtleben werden oft gelobt.

Polen: Beste Reisezeit für Urlaub und was beachten?

Die beste Reisezeit hängt von den Plänen ab:

  • Frühling und Herbst: Ideal für Städtereisen, da das Wetter mild ist und die Touristenzahlen niedriger sind.
  • Sommer: Perfekt für Strandurlaube an der Ostsee oder Outdoor-Aktivitäten in den Masuren oder Tatra-Bergen.
  • Winter: Beliebt für Weihnachtsmärkte (z. B. in Krakau und Breslau) und Wintersport in Zakopane.

Mitglieder raten, die Währung (Złoty) im Blick zu behalten und etwas Bargeld dabei zu haben, da nicht überall Kartenzahlung möglich ist. Für Autofahrer ist es wichtig, das Mautsystem zu beachten und gegebenenfalls eine Vignette oder ein Online-Ticket zu kaufen.


 

Krakau – Ein Wochenende zwischen Königsschlössern und Kazimierz – Meine Reise-Tipps

Cześć, liebe Reisefreunde! Diesmal nehme ich euch mit nach Krakau, die ehemalige Königsstadt Polens und ein echtes Juwel an der Weichsel. Krakau hat alles, was das Herz begehrt: Geschichte zum Anfassen, eine lebendige Kulturszene, ausgezeichnete Restaurants und eine entspannte Atmosphäre. Ob ihr durch die kopfsteingepflasterten Gassen schlendert, die Burg Wawel erkundet oder in einem der Cafés in Kazimierz versackt – Krakau wird euch verzaubern. Versprochen!


Anreise: Der perfekte Start in die Königsstadt 🚆

Krakau ist super zu erreichen, egal ob per Zug, Auto oder Flugzeug. Ich reiste diesmal mit dem Zug an – eine entspannte Fahrt direkt in den imposanten Krakauer Hauptbahnhof, der direkt an die Altstadt grenzt. Vom Bahnhof sind es nur ein paar Minuten zu Fuß ins Zentrum, und schon spürt man den besonderen Charme dieser Stadt. Meine Unterkunft war das Hotel Stary, ein historisches Gebäude direkt am Marktplatz, das moderne Eleganz mit mittelalterlichem Flair verbindet. Mein Zimmer hatte massive Holzbalken, hohe Decken und einen Ausblick auf die Marienkirche. Bonus: Ein unterirdisches Spa mit einem Pool, der aussieht, als wäre er aus einem Märchen entsprungen.


Der Marktplatz: Krakau von seiner prächtigsten Seite 🕍

Der Rynek Główny, der Hauptmarkt von Krakau, ist das Herz der Stadt und der größte mittelalterliche Marktplatz Europas. Hier reiht sich ein Highlight ans nächste: Die beeindruckende Marienkirche, aus deren Turm jede Stunde ein Trompeter das berühmte „Hejnał“ spielt. Die Tuchhallen, die heute vor allem Souvenirs und handgefertigte Kunstwerke verkaufen, waren einst das Zentrum des Handels. Ich habe mich in einem der vielen Straßencafés niedergelassen, um das Treiben zu beobachten, während ich eine Tasse frisch gebrühten polnischen Kaffee genoss. Dazu gab’s einen „Obwarzanek“, das polnische Pendant zum Bagel – außen knusprig, innen weich, und mit Mohn oder Sesam bestreut. Ein Snack, den man in Krakau an jeder Ecke findet.


Wawel: Wo Geschichte lebendig wird 🏰

Kein Besuch in Krakau ist komplett ohne einen Abstecher zum Wawel, der majestätischen Burg, die über der Stadt thront. Der Spaziergang hinauf war schon ein Erlebnis, aber die Aussicht von oben hat mich umgehauen. Die Burg selbst ist ein architektonisches Meisterwerk, das über die Jahrhunderte immer wieder erweitert wurde. Besonders beeindruckt hat mich die Wawel-Kathedrale, wo die polnischen Könige gekrönt und beigesetzt wurden. Ich habe auch an einer Führung durch die Drachenhöhle teilgenommen – ja, es gibt eine Drachenhöhle unter der Burg! Die Legende vom Wawel-Drachen, der einst die Stadt terrorisierte, gehört zu den bekanntesten Geschichten Polens. Am Höhlenausgang spuckt eine Drachenstatue Feuer – für Kinder (und mich!) ein Highlight. 🐉🔥


Kazimierz: Krakauer Bohème 🍷

Nach einem Vormittag voller Geschichte zog es mich in das jüdische Viertel Kazimierz, das heute als hipper Treffpunkt für Künstler und Genießer bekannt ist. Die Straßen sind voller Leben: kleine Boutiquen, Vintage-Läden, und unzählige Cafés und Bars, die mit Charme punkten.

Zum Abendessen kehrte ich im Hamsa ein, einem Restaurant, das sich auf israelische Küche spezialisiert hat. Das Mezze-Tablett war eine Geschmacksexplosion, und der hausgemachte Hummus ist wohl der beste, den ich je gegessen habe. Dazu ein Glas Wein aus Galiläa – perfekt! Später landete ich in der Bar Alchemia, die für ihre gemütliche, leicht mystische Atmosphäre bekannt ist. Die flackernden Kerzen, die alten Bücherregale und der Duft nach frisch gezapftem Bier machten diesen Abend unvergesslich.


Ein Ausflug nach Auschwitz-Birkenau 🕊️

Ein Besuch in Krakau sollte auch Raum für Nachdenklichkeit lassen. Ich nahm an einer geführten Tour nach Auschwitz-Birkenau teil, das etwa eine Stunde außerhalb von Krakau liegt. Die Gedenkstätte ist schwer in Worte zu fassen – ein Ort des Gedenkens, der Mahnung und des Lernens. Ich war tief berührt und habe lange gebraucht, um die Eindrücke zu verarbeiten. Es ist keine leichte Erfahrung, aber eine, die bleibt.


Abschied mit einem süßen Highlight 🍰

Am letzten Tag gönnte ich mir noch ein Stück Sernik Krakowski, den berühmten Krakauer Käsekuchen, im Café Noworolski am Marktplatz. Dieser Käsekuchen ist anders als alles, was ich bisher probiert habe – cremig, mit einer dünnen Schicht Aprikosenmarmelade und knusprigem Mürbeteig. Ein perfekter Abschluss für eine Reise, die mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.


Fazit: Krakau, eine Stadt mit Seele ❤️

Krakau ist mehr als nur eine schöne Stadt – es ist ein Ort, der Geschichte, Kultur und Lebensfreude in sich vereint. Egal, ob ihr für ein Wochenende oder länger bleibt, diese Stadt wird euch begeistern. Mein Tipp: Lasst euch Zeit, schlendert durch die Gassen und entdeckt die kleinen Details – sie machen Krakau zu etwas ganz Besonderem.

Bis bald, oder wie wir in Polen sagen: Do widzenia!
Euer Oleg