Żywiec – Polens Bierstadt und Tor zur Beskidenregion

Cześć, liebe Bierliebhaber und Bergfreunde! Heute entführe ich euch nach Żywiec, eine kleine Stadt im Süden Polens, die vor allem für ihr berühmtes Bier und ihre atemberaubende Natur bekannt ist. Am Fuße der Beskiden gelegen, ist Żywiec der perfekte Ort, um Braukunst, Geschichte und Outdoor-Abenteuer zu verbinden.


Anreise: Ein Hauch von Bergen und Bier 🚗🚆

Żywiec liegt etwa 90 Minuten südlich von Kraków und ist mit dem Auto oder Zug leicht zu erreichen. Die Fahrt durch die hügelige Landschaft von Małopolska bringt euch direkt ins Herz der Beskidenregion.

Ich übernachtete im Hotel Żywiecki Medical Spa & Sport, das einen fantastischen Blick auf die umliegenden Berge bietet. Das Hotel ist eine Kombination aus Wellness, Komfort und Aktivität – genau das Richtige für einen abwechslungsreichen Aufenthalt.


Die Brauerei Żywiec: Eine Reise in die Welt des Bieres 🍺

Ein Besuch in Żywiec wäre nicht komplett ohne einen Abstecher zur berühmten Żywiec-Brauerei, einer der ältesten und bekanntesten Brauereien Polens. Das Brauereimuseum bietet eine interaktive Tour durch die Geschichte des polnischen Bieres, von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis zur modernen Produktion. Natürlich durfte eine Verkostung nicht fehlen: Das Żywiec Pilsner direkt vor Ort zu probieren, war ein Erlebnis. Die frische, goldene Farbe und der würzige Geschmack – einfach perfekt!


Der Żywiec-Park und Schloss: Natur und Geschichte 🌳🏰

Nach der Brauerei zog es mich in den Żywiec-Park, eine grüne Oase im Herzen der Stadt. Der Park ist ideal für einen entspannten Spaziergang, und die alten Bäume und kleinen Teiche sorgen für eine herrliche Atmosphäre. Im Park befindet sich das Habsburger Schloss, das im 19. Jahrhundert von der österreichischen Adelsfamilie erbaut wurde. Heute beherbergt das Schloss ein Museum, das die Geschichte der Region und der Familie Habsburg zeigt. Die prächtigen Säle und die historische Einrichtung machen den Besuch lohnenswert.


Kulinarik: Herzhaft und regional 🍴

Zum Mittagessen ging es ins Karczma Żywiecka, ein rustikales Restaurant mit traditioneller polnischer Küche. Ich probierte Kwaśnica, eine deftige Sauerkrautsuppe mit geräuchertem Fleisch, die in der Region besonders beliebt ist. Dazu gab es Placki po zbójnicku, knusprige Kartoffelpuffer, die mit einem würzigen Gulasch übergossen werden. Der perfekte Abschluss war ein Glas Miodula, ein lokaler Honiglikör, der süß und leicht würzig schmeckt.


Aktiv in den Beskiden: Wandern und Natur erleben 🏞️

Am Nachmittag zog es mich in die umliegenden Beskiden, die mit ihren sanften Hügeln und dichten Wäldern ein Paradies für Wanderer und Naturfreunde sind. Ich entschied mich für eine Wanderung auf den Babią Góra (Frauenberg), den höchsten Gipfel der Region. Der Weg ist gut ausgeschildert und führt durch herrliche Landschaften, vorbei an Wiesen und kleinen Bächen. Der Ausblick vom Gipfel war spektakulär: Weite Täler, Wälder und bei gutem Wetter sogar ein Blick auf die Hohe Tatra.


Abendstimmung in Żywiec 🌅

Zurück in der Stadt ließ ich den Abend entspannt ausklingen. In der Restauracja Browar, einem Restaurant mit eigener kleiner Brauerei, probierte ich ein Dunkelbier, das perfekt zu meinem Abendessen passte: gegrilltes Forellenfilet mit Dillkartoffeln und einem frischen Salat. Die Straßen von Żywiec erstrahlten im warmen Licht der Laternen, und die entspannte Atmosphäre lud dazu ein, den Tag mit einem Spaziergang durch die Altstadt ausklingen zu lassen.


Fazit: Żywiec, eine Stadt für Genießer und Abenteurer ❤️

Żywiec ist ein perfekter Mix aus Braukultur, Geschichte und Natur. Die Stadt ist klein, aber voller Charme, und die umliegende Berglandschaft macht sie zu einem idealen Ziel für alle, die Entspannung und Aktivurlaub verbinden möchten. Ob ihr das berühmte Bier probiert, durch die Beskiden wandert oder einfach die entspannte Atmosphäre genießt – Żywiec wird euch nicht enttäuschen.

Bis bald, oder wie wir in Polen sagen: Do zobaczenia! Euer Oleg

 

Kielce – Polens unbekannte Perle in den Heiligenkreuzbergen

Cześć, liebe Abenteurer und Naturfreunde! Dieses Mal führt uns die Reise nach Kielce, eine charmante Stadt im Herzen Polens, die oft übersehen wird, aber viel zu bieten hat. Umgeben von den Heiligenkreuzbergen (Góry Świętokrzyskie), der ältesten Bergkette Polens, ist Kielce ein perfekter Ausgangspunkt für Wanderungen, historische Erkundungen und kulinarische Überraschungen.


Anreise: Ins grüne Herz Polens 🚆🚗

Kielce liegt etwa zwei Stunden südlich von Warschau und ist mit dem Zug oder Auto leicht zu erreichen. Die Fahrt durch die sanft hügelige Landschaft von Świętokrzyskie macht Lust auf die Naturabenteuer, die vor einem liegen. Ich übernachtete im Hotel Binkowski, einem komfortablen Hotel am Stadtrand, das von viel Grün umgeben ist. Der Wellnessbereich mit Pool war eine wunderbare Ergänzung nach einem Tag voller Erkundungen.


Die Altstadt von Kielce: Klein, aber fein 🏛️

Kielce mag keine riesige Altstadt haben, aber der Rynek (Marktplatz) ist charmant und voller Leben. Die kleinen, pastellfarbenen Gebäude, die Cafés und der zentrale Brunnen laden zum Verweilen ein. Ein Highlight ist der Palast der Krakauer Bischöfe, ein beeindruckender Barockbau aus dem 17. Jahrhundert, der heute das Nationalmuseum beherbergt. Besonders spannend fand ich die Gemäldegalerie, die Werke polnischer Künstler zeigt, und die historische Innenausstattung des Palastes.


Die Heiligenkreuzberge: Natur und Legenden 🌄

Die Heiligenkreuzberge (Góry Świętokrzyskie) sind ein absolutes Muss für alle, die die Natur lieben. Der Name kommt von den Reliquien des Heiligen Kreuzes, die im Heiligenkreuz-Kloster (Klasztor Święty Krzyż) aufbewahrt werden. Ich entschied mich für eine Wanderung auf den Łysa Góra (Kahlenberg), den zweithöchsten Gipfel der Region. Der Weg führt durch dichte Wälder und vorbei an bizarren Felsformationen, die voller Mythen und Geschichten stecken. Oben angekommen, bot sich mir ein fantastischer Blick über die umliegende Landschaft.

Das Kloster selbst ist ein Ort der Stille und Spiritualität. Die Reliquien des Heiligen Kreuzes ziehen jedes Jahr Pilger aus ganz Polen an, und die schlichte Schönheit des Klosters beeindruckte mich tief.


Kulinarik: Deftig und regional 🍴

Zum Mittagessen kehrte ich in die Karczma Czarny Bór ein, ein gemütliches Restaurant mit traditioneller polnischer Küche. Ich bestellte Kwasówka, eine regionale Sauerkrautsuppe, die wunderbar wärmte, und Placki ziemniaczane (Kartoffelpuffer) mit Pilzsoße – ein echtes Fest für den Gaumen. Zum Nachtisch gönnte ich mir Miód Świętokrzyski, einen Honig aus der Region, der mit Brot und Butter serviert wurde. Die einfache Kombination war überraschend köstlich.


Die Kadzielnia-Schlucht: Ein geologisches Wunder 🌋

Am Nachmittag besuchte ich die Kadzielnia-Schlucht, eine ehemalige Kalksteinmine, die heute ein Naturreservat ist. Die bizarren Felsformationen und der kleine See in der Mitte sind ein beliebtes Fotomotiv. Besonders spannend ist der Kadzielnia-Höhlenkomplex, den ich bei einer geführten Tour erkundete. Die Tropfsteine und unterirdischen Seen sind faszinierend, und die Geschichten über die Entstehung der Höhlen machen die Tour zu einem echten Erlebnis.


Abendstimmung in Kielce 🌅

Zurück in der Stadt ließ ich den Tag entspannt ausklingen. In der Restauracja Żółty Słoń, einem modernen Restaurant, das traditionelle polnische Gerichte kreativ interpretiert, bestellte ich gegrilltes Forellenfilet aus den umliegenden Gewässern. Dazu ein Glas polnischen Apfelwein – der perfekte Abschluss für einen erlebnisreichen Tag. Ein Spaziergang durch die beleuchteten Straßen der Altstadt und ein Abstecher zur Kathedrale von Kielce, die in warmem Licht erstrahlte, rundeten den Abend ab.


Fazit: Kielce, eine Stadt voller Überraschungen ❤️

Kielce mag nicht so bekannt sein wie Kraków oder Gdańsk, aber genau das macht den Charme dieser Stadt aus. Die Mischung aus Natur, Geschichte und regionaler Küche ist einzigartig und macht Kielce zu einem großartigen Ziel für alle, die Polen abseits der typischen Touristenrouten entdecken möchten.

Bis zum nächsten Abenteuer! Euer Oleg

 

Łeba – Polens verstecktes Ostseeparadies mit Wanderdünen

Cześć, liebe Naturfreunde und Strandliebhaber! Heute nehme ich euch mit nach Łeba, ein kleines Küstenstädtchen an der polnischen Ostsee, das für seine beeindruckenden Wanderdünen, langen Sandstrände und das einzigartige Naturerlebnis bekannt ist. Łeba liegt direkt am Słowiński-Nationalpark – ein Ort, der wie eine Mini-Sahara in Europa wirkt und perfekte Ruhe mit beeindruckender Landschaft verbindet.


Anreise: Ab ins Küstenabenteuer 🚗🚆

Łeba erreicht ihr bequem mit dem Auto oder dem Zug. Von Danzig aus dauert die Fahrt etwa zwei Stunden. Schon die Anfahrt ist ein Genuss: grüne Wälder, kleine Dörfer und die frische Brise der Ostsee machen Vorfreude auf das Abenteuer.

Ich übernachtete im Hotel Łeba Spa, einem gemütlichen Hotel nahe der Dünen. Mit komfortablen Zimmern, einem kleinen Spa-Bereich und regionaler Küche war es der perfekte Rückzugsort nach einem Tag in der Natur.


Die Wanderdünen: Europas bewegende Landschaft 🏜️

Das Highlight von Łeba sind ohne Zweifel die Wanderdünen im Słowiński-Nationalpark. Schon früh am Morgen machte ich mich auf den Weg, um die Dünen in der Stille zu erleben. Der Park ist UNESCO-Biosphärenreservat und bietet eine der spektakulärsten Landschaften Polens.

Die größte Düne, die Łącka-Góra, ragt fast 40 Meter hoch und erinnert an eine Wüste. Barfuß durch den warmen Sand zu laufen, während der Wind sanft die Dünen formt, war einfach magisch. Von oben bietet sich ein atemberaubender Blick auf das Meer, die Seen und die umliegenden Wälder.

Kleiner Tipp: Leiht euch ein Fahrrad am Parkeingang, um die Strecke zu den Dünen zu verkürzen – so bleibt mehr Energie zum Erkunden.


Strände von Łeba: Weit, ruhig und entspannend 🏖️

Nach der Düne war es Zeit für Entspannung am Strand von Łeba. Der Sand ist fein und weiß, das Wasser klar und überraschend warm im Sommer. Obwohl Łeba beliebt ist, findet man hier noch ruhige Plätze, um einfach die Seele baumeln zu lassen.

Ich gönnte mir ein kleines Picknick mit frischem Obst und einem Obwarzanek (polnischer Brezelring), den ich morgens auf dem Markt gekauft hatte. Der Wind, die Möwen und das Rauschen der Wellen – mehr braucht es nicht für einen perfekten Tag.


Kulinarik: Frischer Fisch und Meeresluft 🍴

Zum Mittagessen kehrte ich in die Tawerna Rybacka ein, ein uriges Fischrestaurant direkt am Hafen. Hier wird der Fisch fangfrisch serviert – mein Favorit war gebratener Dorsch mit Dillkartoffeln und einem Gurkensalat.

Danach gönnte ich mir ein Dessert im Café Ewa, das für seinen hausgemachten Sernik (polnischer Käsekuchen) bekannt ist. Mit einem Kaffee in der Hand und Blick auf die Boote, die im Hafen schaukelten, war die Welt für einen Moment perfekt.


Der Lebsko-See: Natur und Stille 🌿

Am Nachmittag zog es mich zum Lebsko-See, einem der größten Seen Polens, der direkt an den Nationalpark grenzt. Hier gibt es Holzstege und Aussichtspunkte, von denen man die Natur in vollen Zügen genießen kann.

Ich buchte eine Bootstour, die mir einen neuen Blick auf die Dünen und die umliegende Moorlandschaft gab. Es war unglaublich, wie sich die Natur hier ständig verändert – kein Tag gleicht dem anderen.


Abendstimmung am Hafen 🌅

Zum Sonnenuntergang schlenderte ich noch einmal durch den kleinen Hafen von Łeba. Die bunten Fischerboote, das ruhige Wasser und die untergehende Sonne, die den Himmel in warme Rottöne färbte, sorgten für eine unglaubliche Atmosphäre.

Zum Abendessen probierte ich im Restauracja Smażalnia ein weiteres Highlight: Räucherfisch direkt vom Grill, serviert mit frischem Brot und einem Glas kaltem polnischen Apfelwein. Einfach und unglaublich gut.


Fazit: Łeba, das Naturwunder der Ostsee ❤️

Łeba hat mich mit seiner einzigartigen Mischung aus unberührter Natur, endlosen Stränden und entspannter Atmosphäre begeistert. Die Wanderdünen im Słowiński-Nationalpark sind ein Naturschauspiel, das man einmal im Leben gesehen haben sollte. Egal ob ihr Naturfans, Strandliebhaber oder Ruhesuchende seid – Łeba ist ein echter Geheimtipp an der polnischen Ostseeküste.

Bis bald, oder wie wir in Polen sagen: Do zobaczenia! Euer Oleg

 

Poznań – Die Stadt der Ziegen, Märkte und Geschichte

Cześć, liebe Entdecker! Heute reisen wir nach Poznań (Posen), eine Stadt voller Überraschungen, die mit ihrer Geschichte, Architektur und einer lebendigen Atmosphäre begeistert. Poznań liegt im Westen Polens und gilt als Wiege des polnischen Staates. Ob auf den Spuren der ersten Piasten, bei einem Spaziergang durch die bunte Altstadt oder bei einem deftigen Essen – Poznań ist eine Stadt, die man nicht verpassen sollte.


Anreise: Schnell und bequem 🚆✈️

Poznań ist von Berlin oder Warschau aus in nur etwa drei Stunden mit dem Zug zu erreichen. Der Hauptbahnhof liegt in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums, sodass ihr schnell mitten im Geschehen seid. Ich checkte im PURO Hotel Poznań ein, einem modernen Hotel in der Nähe der Altstadt. Die stylischen Zimmer, die entspannte Atmosphäre und das großartige Frühstück waren ein perfekter Start in meinen Aufenthalt.


Der Alte Markt: Ein Farbenmeer voller Leben 🎨

Das Herz von Poznań ist der Stary Rynek (Alter Markt), einer der schönsten Marktplätze Polens. Die farbenfrohen Kaufmannshäuser und das imposante Rathaus im Renaissancestil bilden eine einzigartige Kulisse. Um Punkt 12 Uhr wird es besonders spannend: Zwei mechanische Ziegen erscheinen auf dem Rathausbalkon und stoßen mit ihren Hörnern zusammen – ein liebenswertes Ritual, das Besucher und Einheimische gleichermaßen begeistert.

Nach diesem Spektakel setzte ich mich in eines der Cafés am Markt, genoss einen Kaffee und beobachtete das lebendige Treiben um mich herum.


Die Dominsel: Wo alles begann 🏰

Poznań ist die Geburtsstätte des polnischen Staates, und die Ostrów Tumski (Dominsel) ist ein historisches Highlight. Hier steht die Kathedrale St. Peter und Paul, die älteste Kirche Polens, in der die ersten polnischen Herrscher begraben sind. Die Krypta der Kathedrale erzählt mit ihren archäologischen Funden die Geschichte der Christianisierung Polens. Ein besonderes Highlight ist die Goldene Kapelle, die mit ihren kunstvollen Verzierungen und goldenen Elementen beeindruckt.


Mittagessen: Die berühmten St. Martins-Hörnchen 🥐

In Poznań gibt es eine ganz besondere kulinarische Spezialität: die Rogale Świętomarcińskie, süße Hörnchen mit Mohnfüllung. Ich besuchte die Cukiernia Kandulski, eine der bekanntesten Bäckereien der Stadt, und probierte eines dieser köstlichen Gebäcke – einfach himmlisch!

Zum Mittagessen ging es ins Restauracja Hyćka, wo ich regionale Küche in gemütlicher Atmosphäre genießen konnte. Mein Favorit: Pyry z gzikiem – Kartoffeln mit einem cremigen Quark-Dip. Einfach, aber unglaublich lecker.


Der Zytelberg: Aussicht mit Geschichte 🌳

Am Nachmittag machte ich einen Abstecher zum Zytelberg (Cytadela Park), einem riesigen Park, der eine ehemalige Festung beherbergt. Heute ist der Park ein Ort der Erholung und ein beliebtes Ziel für Spaziergänge. Ich bestieg den Hügel, um die Aussicht über die Stadt zu genießen, und besuchte das Militärmuseum, das interessante Einblicke in die Geschichte der Festung und die militärische Vergangenheit der Region bietet.


Abendstimmung und Braukunst 🍺

Am Abend zog es mich ins Viertel Jeżyce, das für seine kreative Szene bekannt ist. Hier gibt es zahlreiche hippe Bars und Restaurants, die eine tolle Atmosphäre bieten. In der Browar Wąsosz, einer Craft-Brauerei, probierte ich das lokale Pale Ale, das perfekt zu meinem herzhaften Wurstteller passte. Zurück in der Altstadt erstrahlte der Marktplatz in warmem Licht, und Straßenkünstler sorgten für eine zauberhafte Stimmung. Ein Spaziergang durch die beleuchteten Gassen war der perfekte Abschluss für diesen erlebnisreichen Tag.


Fazit: Poznań, eine Stadt mit Charme und Geschichte ❤️

Poznań hat mich mit seiner Mischung aus Geschichte, Kultur und moderner Lebendigkeit völlig überzeugt. Die Stadt bietet eine perfekte Balance zwischen historischen Sehenswürdigkeiten und einer lebendigen Atmosphäre. Egal, ob ihr euch für Geschichte, Architektur oder gutes Essen interessiert – Poznań hat für jeden etwas zu bieten.

Bis zum nächsten Abenteuer! Euer Oleg

 

Kraków – Polens königliche Perle an der Weichsel

Cześć, liebe Geschichts- und Kulturfans! Dieses Mal führt uns die Reise nach Kraków (Krakau), eine Stadt, die wie keine andere die reiche Geschichte und Kultur Polens widerspiegelt. Mit ihrer atemberaubenden Altstadt, dem majestätischen Wawel und dem künstlerischen Flair ist Kraków ein Ort, der jeden Besucher in seinen Bann zieht. Ob Städtereise oder Wochenendtrip – Kraków ist ein absolutes Muss!


Anreise: Komfortabel und direkt 🚆✈️

Kraków ist hervorragend angebunden: Der Flughafen Johannes Paul II. liegt nur 20 Minuten vom Stadtzentrum entfernt, und der Hauptbahnhof ist direkt an die Altstadt angeschlossen. Schon bei der Ankunft spürt man die besondere Atmosphäre dieser Stadt. Ich entschied mich für das Hotel Stary, ein charmantes Boutique-Hotel direkt am Marktplatz. Die Mischung aus historischem Ambiente und modernem Luxus war der perfekte Einstieg in meinen Aufenthalt.


Der Hauptmarkt: Herzstück der Altstadt 🏛️

Der Rynek Główny (Hauptmarkt) ist einer der größten mittelalterlichen Marktplätze Europas und das Herzstück von Kraków. Umrahmt von prächtigen Bürgerhäusern und Cafés, thront in der Mitte die Tuchhalle, die einst ein Zentrum des Handels war und heute Souvenirs und Kunsthandwerk bietet.

Ein absolutes Highlight ist die Marienkirche, deren Turm das berühmte „Hejnał“ spielt – eine Trompetenmelodie, die jede Stunde erklingt. Ich wagte den Aufstieg auf den Turm und wurde mit einer fantastischen Aussicht auf die Altstadt belohnt.


Der Wawel: Königliche Geschichte zum Greifen nah 🏰

Ein kurzer Spaziergang führte mich zum Wawel, dem Sitz der polnischen Könige. Die imposante Burg und die Kathedrale sind beeindruckende Zeugnisse der polnischen Geschichte. Besonders spannend fand ich die Königskrypta, wo die Herrscher Polens ihre letzte Ruhestätte fanden. Von der Wawel-Burg aus hat man einen herrlichen Blick auf die Weichsel. Ein Spaziergang entlang des Flusses, begleitet vom sanften Plätschern der Wellen, war ein echter Moment der Ruhe.


Kulinarik: Polnische Klassiker und mehr 🍴

Zum Mittagessen zog es mich ins Pod Aniołami, ein Restaurant in einem historischen Kellergewölbe. Hier probierte ich Żurek, eine saure Mehlsuppe, die in einem Brotleib serviert wird. Dazu gab es Pierogi z kapustą i grzybami (Teigtaschen mit Sauerkraut und Pilzen) – einfach köstlich! Zum Nachtisch gönnte ich mir einen Kremówka Papieska, den Lieblingskuchen von Papst Johannes Paul II. – cremig, süß und unwiderstehlich.


Kazimierz: Das jüdische Viertel 🌍

Am Nachmittag erkundete ich Kazimierz, das ehemalige jüdische Viertel, das heute ein lebendiges Kulturzentrum ist. Die engen Gassen sind voller Geschichte, und die Synagogen erzählen vom reichen Erbe der jüdischen Gemeinde.

Ein absolutes Highlight war der Besuch des Museums in der Alten Synagoge, das einen tiefen Einblick in die jüdische Geschichte gibt. Danach gönnte ich mir in einem der Cafés einen heißen Tee und einen Bagel – das jüdische Gebäck hat seinen Ursprung genau hier in Kraków.


Abendstimmung und Weichselromantik 🌅

Am Abend unternahm ich eine Bootsfahrt auf der Weichsel, bei der die Stadt in goldenes Licht getaucht war. Die beleuchteten Türme der Altstadt und die majestätische Wawel-Burg waren einfach magisch.

Zum Dinner kehrte ich ins Restauracja Wierzynek ein, eines der ältesten Restaurants Europas. Das Menü: Entenbrust mit Äpfeln und einer Honigsoße, begleitet von einem Glas polnischen Weißwein. Ein Festmahl, das perfekt zu der königlichen Atmosphäre von Kraków passte.


Fazit: Kraków, eine Stadt voller Magie ❤️

Kraków hat mich mit seiner einzigartigen Mischung aus Geschichte, Kultur und Gastfreundschaft vollkommen verzaubert. Die Stadt ist ein Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart auf faszinierende Weise verschmelzen. Ob ihr durch die Altstadt schlendert, die polnische Küche probiert oder einfach nur die Atmosphäre genießt – Kraków wird euch begeistern.

Bis bald, oder wie wir in Polen sagen: Do zobaczenia! Euer Oleg