Cześć, liebe Bergfreunde und Wintersportler! Heute nehme ich euch mit nach Zakopane, das charmante Bergstädtchen im Süden Polens, das als Winterhauptstadt des Landes bekannt ist. Ob verschneite Gipfel, traditionelle Architektur oder herzhafte Küche – Zakopane bietet eine einzigartige Kombination aus Natur, Kultur und Gastfreundschaft.
Anreise: Ab in die Berge 🚗🚆
Zakopane liegt etwa zwei Stunden südlich von Kraków und ist mit dem Auto oder Zug leicht erreichbar. Die Fahrt durch die hügelige Landschaft von Podhale, mit Blick auf die ersten Berge der Tatra, ist schon ein Erlebnis für sich. Ich entschied mich für das Hotel Aries Zakopane, ein stilvolles Hotel im traditionellen Zakopane-Stil mit modernen Annehmlichkeiten. Der Spa-Bereich mit Bergblick war ein perfekter Ort, um nach einem langen Tag zu entspannen.
Krupówki-Straße: Das Herz von Zakopane 🛍️
Mein erster Stopp war die Krupówki-Straße, die lebendige Hauptstraße von Zakopane. Gesäumt von traditionellen Holzhäusern, Restaurants und Geschäften ist sie das Herz der Stadt. Hier gibt es alles: von regionalem Kunsthandwerk über Souvenirs bis zu köstlichen Góralskie-Spezialitäten. Ich gönnte mir einen Oscypek, den berühmten geräucherten Schafskäse, der oft mit Preiselbeeren serviert wird – ein absolutes Muss in Zakopane!
Gubałówka: Ein Ausblick wie aus dem Bilderbuch 🌄
Mit der Zahnradbahn fuhr ich hinauf zum Gubałówka, einem beliebten Aussichtspunkt direkt über Zakopane. Der Panoramablick auf die Hohe Tatra und die umliegenden Täler war atemberaubend. Oben gibt es kleine Stände mit regionalen Produkten und Cafés, die perfekten heißen Tee oder Kakao servieren – ideal, um die Aussicht in vollen Zügen zu genießen.
Die Hohe Tatra: Ein Paradies für Outdoor-Fans 🏔️
Zakopane ist das Tor zur Hohen Tatra, einem der schönsten Gebirgszüge Europas. Ich entschied mich für eine Winterwanderung zum Meerauge (Morskie Oko), dem größten Bergsee der Tatra. Die Strecke war schneebedeckt, aber gut begehbar, und die verschneiten Wälder und Berge waren einfach magisch. Für erfahrene Wanderer bietet die Tatra anspruchsvollere Routen, aber auch Anfänger finden hier zahlreiche Möglichkeiten, die Natur zu genießen.
Kulinarik: Herzhaft und köstlich 🍴
Zum Mittagessen kehrte ich ins Karczma Zapiecek ein, ein gemütliches Restaurant mit regionaler Küche. Ich bestellte Kwaśnica, eine saure Krautsuppe mit geräuchertem Fleisch, und Grillowane żeberka (gegrillte Rippchen) – ein Festmahl für kalte Tage.
Zum Nachtisch probierte ich Sernik na zimno, einen traditionellen polnischen Käsekuchen, der wunderbar cremig und leicht war.
Traditionelle Architektur: Der Zakopane-Stil 🏠
Zakopane ist bekannt für seine einzigartige Holzarchitektur im sogenannten Zakopane-Stil, der im 19. Jahrhundert entstand. Besonders beeindruckend ist die Holzkirche des Heiligen Johannes, die mit ihren kunstvollen Schnitzereien ein echtes Schmuckstück ist. Ein Besuch im Museum von Władysław Hasior, einem der bekanntesten Künstler der Region, gibt spannende Einblicke in die kreative Szene von Zakopane.
Abendstimmung und Thermalbäder 🌅♨️
Am Abend gönnte ich mir Entspannung pur in den Chocholowskie Termy, einem großen Thermalbad nur wenige Kilometer von Zakopane entfernt. Die warmen Außenbecken mit Blick auf die schneebedeckten Berge waren der perfekte Abschluss eines ereignisreichen Tages.
Zurück in Zakopane ließ ich den Abend im Restauracja Góraleczka ausklingen. Das gegrillte Forellenfilet und ein Glas regionalen Kräuterlikörs sorgten für einen köstlichen und gemütlichen Abschluss.
Fazit: Zakopane, ein Wintertraum ❤️
Zakopane hat mich mit seiner einzigartigen Mischung aus Natur, Tradition und Gastfreundschaft vollkommen begeistert. Ob ihr Skifahren möchtet, durch verschneite Wälder wandert oder einfach nur die Atmosphäre genießt – dieses charmante Städtchen in der Hohen Tatra ist ein Ziel, das man nicht verpassen sollte.
Bis zum nächsten Abenteuer! Euer Oleg