14 internationale Unternehmen, die in Polen größere Investitionen planen, müssen jetzt um ihre bisherigen Vereinbarungen fürchten. Die polnische Regierung sieht sich aufgrund notwendiger Sparmaßnahmen gezwungen, viele der geplanten Subventionen nochmals zu prüfen. Um 150 Millionen Staatshilfe geht es dabei, die wegen der angespannten Haushaltslage eingespart werden sollen. Schwierig ist dabei, dass die Regierung ein Gleichgewicht finden muss, zwischen unnötiger Verschwendung und der notwendigen Erhöhung der Attraktivität des Standortes Polen, die wie in jedem Land, nicht zuletzt von der staatlichen Unterstützung der Unternehmen abhängt. Michal Boni, Berater von Donald Tusk, hat jetzt das Tabu einer möglichen Steuererhöhung gebrochen. Er verlangt, dass über einen Ausgleich der Steuerausfälle durch eine Erhöhung einiger Steuern, oder einer Anhebung des Rentenversicherungsbeitrages beraten wird. Auch andere Ökonomen des Landes, halten dies für eine unumgängliche Maßnahme.
Steht Polen vor Steuererhöhungen?
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